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Born: "Ökobauern und Konventionelle sind gar nicht weit auseinander"

„Ökobauern und konventionell wirtschaftende Betriebe sind gar nicht so weit voneinander entfernt und sollten sich durch niemanden auseinanderdividieren lassen.“ Das sagte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born heute auf dem Perspektivforum des Verbandes im Rahmen der BioFach 2013 in Nürnberg.

Lesezeit: 2 Minuten

„Ökobauern und konventionell wirtschaftende Betriebe sind gar nicht so weit voneinander entfernt und sollten sich durch niemanden auseinanderdividieren lassen.“ Das sagte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born heute auf dem Perspektivforum des Verbandes im Rahmen der BioFach 2013 in Nürnberg.



Born wies in seinem Vortrag darauf hin, dass der wirtschaftliche Vergleich zwischen ökologischen und vergleichbaren konventionellen Betrieben interessante Ergebnisse liefert. Auffallend seien die fast gleich hohen Umsatzerlöse je Hektar bei allerdings unterschiedlicher Kosten-, Ertrags- und Erzeugerpreisstruktur. Die Direktzahlungen hätten in den Ökobetrieben eine besonders hohe Bedeutung. Mehr staatliche Förderung für den Ökolandbau sei dann keine Lösung, wenn die Zuschüsse den erzielten Gewinn überstiegen. Wichtiger sei eine nachhaltige Verbesserung der Öko-Erzeugerpreise.


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Auch beim jüngsten DBV-Konjunkturbarometer hätten sich angehende Ökolandwirte vor allem höhere Erzeugerpreise für Bioprodukte gewünscht und gesicherte Abnahmeverträge gefordert. In der nachgelagerten Produktions- und Vermarktungskette müssten, so Dr. Born, die Effizienz verbessert und Spannen reduziert werden. Dazu seien eine gewisse regionale Konzentration und damit kürzere Wege zu den Abnehmern wie Molkereien oder Schlachthöfe erforderlich. Vom Einzelhandel forderte Born eine Abkehr von der Discountphilosophie im ökologischen aber auch im konventionellen Bereich.



Für die weitere Entwicklung des ökologischen Landbaus in Deutschland sei es darüber hinaus besonders wichtig, dass die Produktivität und Ertragsstabilität im Ökolandbau deutlich besser würden. Born machte auch deutlich, dass sich die Pachtpreise für die Agrarflächen beruhigen müssen, um auf der Kostenseite für die Öko-Landwirte eine Entlastung herbeizuführen. Ein Nachlassen der Pacht- und Bodenpreise sei aber auf absehbare Zeit unwahrscheinlich, da weltweit Nahrungsmittel und Energie gebraucht würden. Allerdings sollte die EEG-Förderung in Deutschland wieder heruntergefahren werden. Auch müsse der Flächenverbrauch durch Überbauung landwirtschaftlicher Flächen deutlich nachlassen. (ad)


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