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Born: „Wir haben keinen Mitgliederschwund“

Der DBV lebt ausschließlich von den Mitgliedsbeiträgen der Landesbauernverbände. Unternehmen finanzieren weder den DBV-Stand auf der Grünen Woche noch den Berufsstand. Auch von der Bundesregierung nehme der Bauernverband keine Unterstützung an. Das erklärte Dr. Helmut Born heute in einem Online-Chat auf der Internetseite des Bauernverbandes.

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Der DBV lebt ausschließlich von den Mitgliedsbeiträgen der Landesbauernverbände. Unternehmen finanzieren weder den DBV-Stand auf der Grünen Woche noch den Berufsstand. Auch von der Bundesregierung nehme der Bauernverband keine Unterstützung an. Das erklärte Dr. Helmut Born heute in einem Online-Chat auf der Internetseite des Bauernverbandes.


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Auf die Unterstützung der Milchbauern angesprochen, unterstrich Born nochmals, dass die Anliegen der Milchbauern zentrale Aufgabe des DBV seien und auch blieben. "Wir haben keinerlei Mitgliederschwund", zeigte er sich selbstbewusst. "Wichtig ist jetzt, dass uns die Konjunkturprogramme aus der Krise herausbringen, dann steigt die Nachfrage und wir erhalten auch wieder kostendeckende Preise." Künftig würden sich eventuell hierbei die Konditionen noch verbessern. Man werde zudem dafür kämpfen, dass auch die Mutterkuhhalter von der Hilfe profitieren. Unumstößlich sei aber, dass die Milchquote fällt. Als Nettoexporteur sei Deutschland auf den Weltmarkt angewiesen. Der Verband werde sich jedoch gegen weitere Quotenerhöhungen stark machen. Die Weltmarktnotierung für Butter und Magermilchpulver habe vom Sommer bis Herbst 2009 deutlich über den inländischen Preisen gelegen. Die jetzt eingelagerten Interventionsmengen sollten nach Russland (importieren 40 % des Inlandsbedarfs) und in den Nahen Osten exportiert werden, da die Quote nicht ausgeschöpft würde.


Auf die Frage, was der DBV unternimmt, wenn die Preise wieder fallen sollten, konnte Born den Landwirten keine befriedigende Antwort geben. Man müsse dann die Discounter verstärkt "anrempeln", entgegnete der Generalsekretär. Dies habe im November bereits zu kräftigen Preissteigerungen bei den Läden geführt. Außerdem sei das Bundeskartellamt jetzt eingeschaltet. "Notfalls müssen wieder Traktoren vor Aldi und Lidl stehen." Beim Agrardiesel soll sich 2011 was tun, dann stehe die große Steuerreform im Bundestag an.


"Der BDM läuft hinterher, nicht wir"


Mangelnde Basisnähe des Verbandes will Born hingegen nicht gelten lassen. Er sei erst gestern in Kassel bei einer Veranstaltung mit 400 Bauern dabei gewesen. "Wir vertreten knallhart die Interessen der Bauernfamilien. Auch der Weltmarkt bietet neue Absatzchancen. Unsere Trümpfe sind gut ausgebildete Landwirte, günstige Produktionsbedingungen." Assoziierte Verbände hätten keinen Sitz und keine Stimme im Präsidium des DBV. Deren Mitgliedsbeiträge würden insgesamt nur 4 % aller Beiträge betragen. Der BDM hingegen laufe immer hinterher. "Wer sich bei mengenregulierenden Maßnahmen verkämpft (weil nicht durchsetzbar) vergibt die Chance, an der richtigen Stelle zu gestalten. Bei demonstrativen Maßnahmen hat der Berufsstand keinen Nachholbedarf."

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