Staatssekretär Peter Bleser hat in Berlin gegenüber dem DBV klargestellt, dass die Bundesregierung jährlich wiederkehrende Nutzungsvergütungen für die Duldung von Stromleitungen ablehnt. Auch wenn die Kostenentwicklung für den Endverbraucher sich nur im Cent-Bereich bewege, habe sich die Koalition darauf verständigt, keine gesetzliche Änderung vorzunehmen. Lösungen müssten im bestehenden Entschädigungssystem gefunden werden, berichtet der Bauernverband WLV.
In einer ersten Reaktion bezeichnete WLV-Präsident Johannes Röring dies als unverantwortliche Belastung der Akzeptanz des beschleunigten Netzausbaus. Die bisherigen geringen Einmal-Entschädigungen seien völlig überaltert und berücksichtigten nicht das private Gewinninteresse der Netzbetreiber. Nun sei mit DBV und den Landesbauernverbänden das weitere Vorgehen zu beraten. (ad)