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Chancen für Kleingruppenhaltung verschlechtert

Die Chancen für die vom deutschen Gesetzgeber zugelassene Hennenhaltungsform der Kleingruppe haben sich nach Einschätzung der ZMP in jüngster Zeit verschlechtert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Chancen für die vom deutschen Gesetzgeber zugelassene Hennenhaltungsform der Kleingruppe haben sich nach Einschätzung der ZMP in jüngster Zeit verschlechtert. Wie die Berichtstelle mitteilt, ist kürzlich bekannt geworden, dass sich namhafte Discounter und andere Lebensmitteleinzelhändler dazu entschlossen haben, Eier aus Käfighaltung nach und nach auszulisten. Die Entscheidung dürfte die Kleingruppenhaltung diskriminieren, da auch in Volieren erzeugte Ware laut EU-Vermarktungsnorm mit der Ziffer 3 für Käfighaltung gekennzeichnet sein muss. Diese jüngste Entwicklung relativiert die Ergebnisse einer ZMP-Umfrage, die von Ende 2007 bis Anfang 2008 in Zusammenarbeit den Landwirtschaftskammern, süddeutschen Bauernverbänden und Geflügelwirtschaftsverbänden entstand. Danach dürfte es mit der Zulassung der Kleingruppe zumindest in Niedersachsen nicht zu dem drastischen Produktionseinbruch kommen, der ursprünglich befürchtet worden war. Im größten deutschen Flächenland planten um den Jahreswechsel 100 Betriebe, die 80 % der dortigen Hennenhaltung repräsentierten, bis 2010 eine Vergrößerung der Legehennenbestände um rund 2 % gegenüber 2007 auf 9,5 Mio. Tiere. In nur sechs Fällen wurde eine geplante Betriebsaufgabe gemeldet. Die Bonner Marktbeobachter gehen davon aus, dass sich im Kreis der befragten Unternehmen, die nicht geantwortet haben, überproportional viele Betriebsschließungen verbergen. Nach Angaben der ZMP wurden in Niedersachsen 2008 annähernd 1,9 Mio. Hennenplätze auf die Kleingruppe umgestellt, die in diesem Bundesland damit einen Anteil von knapp 20 % erreicht. In zwei Jahren könnten es 6,5 Mio. Hennenplätze mit einem Anteil von rund 69 % sein. Gleichzeitig erwarten die Bonner Marktbeobachter, dass die Bodenhaltung in Niedersachsen ihren Marktanteil von 6,6 % auf 19,5 % verdreifachen kann; dann wären dort in zwei Jahren 1,85 Mio. Tiere in Bodenhaltung aufgestallt. Die Freilandhaltung und die ökologische Erzeugung dürften ihren Marktanteil nur geringfügig auf 7,6 % bzw. 4,2 % ausbauen.

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