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Chinas und Indiens Hunger lässt Preise steigen

Über die Gründe für steigende Lebensmittelpreise wird in letzter Zeit heftig diskutiert. Ob hohe Rohstoffpreise, die Biospritproduktion oder die Spekulation an den Börsen, alles kommt in Frage. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wollte es jetzt genauer wissen und hat die Ursachen in einer Studie genauer beleuchtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Über die Gründe für steigende Lebensmittelpreise wird in letzter Zeit heftig diskutiert. Ob hohe Rohstoffpreise, die Biospritproduktion oder die Spekulation an den Börsen, alles kommt in Frage. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wollte es jetzt genauer wissen und hat die Ursachen in einer Studie genauer beleuchtet.

 

Wie Spiegel-Online daraus berichtet, hätten Börsenzocker demnach in der Tat einen gewissen Anteil an der Entwicklung. Mit 20 % der Veränderung bei den Lebensmittelpreisen sei der Einfluss allerdings geringer als bei anderen Faktoren. Den größten Einfluss habe vielmehr das wirtschaftliche Wachstum in den Schwellenländern.

So mache sich deutlich bemerkbar, dass viele Einwohner Chinas oder Indiens mehr Geld verdienen und deshalb mehr Fleisch und Milch nachfragen. Der größere Bedarf an Getreide für Tierfutter lasse dann die Preise für Grundnahrungsmittel klettern.

 

Aber auch die Flächenkonkurrenz ist laut dem Wirtschaftsinstituts nicht zu vernachlässigen. Große Areale in Nord- und Südamerika, Europa und Asien würden inzwischen mit Energiepflanzen wie Soja bebaut, um die Treibstoffnachfrage zu befriedigen. Dies mache etwa 15 % der Preisentwicklung aus.

 

Experten sehen raten u.a. dazu, das Angebot an Nahrungsmitteln zu steigern, z.B. mit mehr und besseren Krediten für Kleinbauern in Entwicklungsländern.


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Bundesagrarministerin Ilse Aigner schlägt unterdessen ein "zentrales Transaktionsregister" für den Handel mit Agrarrohstoffen vor. Dann könne man wenigstens sehen, wer mit was handele. Außerdem sagt sie: "Notwendig sind realistische Grenzen für die täglichen Preisschwankungen bei Produkten wie Getreide und Soja an Warenterminbörsen." Die Chicagoer Börse hat solche Limits laut Spiegel-Online bereits eingeführt, bei deren Überschreiten der Handel ausgesetzt wird, um die Spekulation zu bremsen. (ad)


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