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Ciolos kritisiert ukrainisches Getreideausfuhrverbot

EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos hat die Ukraine aufgerufen, von Exportbeschränkungen für Getreide Abstand zu nehmen. Ein solcher Schritt verschärfe die Anspannung der Weltagrarmärkte unnötig, erklärte Ciolos kürzlich. Die Leidtragenden seien die Armen der Welt.

Lesezeit: 2 Minuten

EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos hat die Ukraine aufgerufen, von Exportbeschränkungen für Getreide Abstand zu nehmen. Ein solcher Schritt verschärfe die Anspannung der Weltagrarmärkte unnötig, erklärte Ciolos kürzlich. Die Leidtragenden seien die Armen der Welt.


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Der Kommissar zeigte sich „tief enttäuscht” über die Ankündigung des ukrainischen Landwirtschaftsministers Nikolai Prisjashnjuk, die Weizenausfuhr aus der Ukraine ab dem 15. November einzustellen. Auch wenn die Absicht, die heimische Ernährung zu sichern, verständlich sei, führe diese Maßnahme zu einem weiteren Anstieg der Weltmarktpreise und der Gefahr, dass traditionelle Handelsströme gestört würden.


Der Kommissar unterstrich, dass die Weltgetreidebestände derzeit ausreichten; das werde vom neuen Agrarmarktinformationssystem (AMIS) der G20 bestätigt. Ciolos erinnerte an das im vergangenen Jahr gegebene Versprechen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, keine Ausfuhrverbote oder ähnliche Handelsbeschränkungen für Getreide zu verhängen.


Die Ukraine gehört nicht zu den G20, wurde aber als einer der wichtigsten Getreideexporteure eingeladen, sich am AMIS zu beteiligen. Die Europäische Kommission selbst empfahl unterdessen im zuständigen Verwaltungsausschuss, die EU-Importzölle für Futtergetreide das ganze Wirtschaftsjahr 2012/13 über ausgesetzt zu lassen. Die Maßnahme greift bereits seit Februar 2011. Eine Abstimmung dürfte am 8. November erfolgen.


Nach Angaben der Kommission wurden seit Beginn des Wirtschaftsjahres bis zum Dienstag vergangener Woche Lizenzen für Weichweizenimporte aus Drittländern für 1,81 Mio. t verteilt. Ferner sicherten sich die Händler bislang Importrechte für 1,53 Mio. t Körnermais und 0,57 Mio. t Hartweizen. Dem stehen auf der Ausfuhrseite 4,92 Mio. t Weichweizen, 2,11 Mio. t Gerste, 0,35 Mio. t Mais und 0,33 Mio. t Hartweizen gegenüber. (AgE)

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