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Dänisches Fleisch enthielt Listerien

Der mittlerweile gesperrte Hersteller Jørn A. Rullepølser hat Fleischwaren in den Handel gebracht, die mit gefährlichen Listerien verseucht waren. 12 Dänen sind bereits an den Folgen gestorben. 160 kg Fleisch sind auch in Schleswig-Holstein über einen grenznahen Laden verkauft worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der mittlerweile gesperrte Hersteller Jørn A. Rullepølser hat Fleischwaren in den Handel gebracht, die mit gefährlichen Listerien verseucht waren. 12 Dänen sind bereits an den Folgen gestorben. 160 kg Fleisch sind auch in Schleswig-Holstein über einen grenznahen Laden verkauft worden. Hier haben die Behörden allerdings keine Bakterien gefunden.


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Anders in Dänemark: Hier konnten Listerien in einer Charge Rullepølser – einer Schweinebauch-Spezialität – nachgewiesen werden. Auch Salami, Frankfurter und Lammrouladen waren verseucht. Alle Produkte des Fleischfabrikanten Jørn A. Rullepølser werden gerade zurückgezogen. Der Zeitung "Politiken" zufolge hatte der Hersteller früher schon zweimal Produkte wegen Listerien zurückziehen müssen.


Einen Grund zu großer Panik sehen Verbraucherschützer derzeit aber nicht. „In Anbetracht der gehandelten Menge muss man nicht besorgt sein, wenn man nicht zur Risikogruppe gehört“, sagte die Referentin für Lebensmittelfragen bei der Landesverbraucherzentrale, Gudrun Köster. Trotzdem zeige der Fall erneut, dass nicht alle Hersteller das Hygienemanagement ernst genug nehmen würden, zumal es sich bei der Firma offenbar um einen Wiederholungstäter handele.


Laut den Kieler Nachrichten kommt unterdessen Kritik von der SPD. So sollte der Vorfall zum Anlass genommen werden, um den Umfang der Kontrollen zu hinterfragen, forderte Ernährungsexpertin Kirsten Eickhoff-Weber. Sie schloss weitere Optimierungen nicht aus. Eine Ausweitung der Lebensmittelkontrolle müsse dann auch durch „entsprechende Gebühren von den Unternehmen mitfinanziert“ werden, forderte sie.


Die Opposition zeigte sich indes zurückhaltender. Zusätzliche Kontrollen würden keinen Mehrwert bringen, sagte Unionsexperte Karsten Jasper. Es reiche aus, wenn in solchen Fällen die Verbraucher schneller und transparenter informiert würden. Ähnlich äußerte sich die FDP.


Listerien finden sich oft in Fleisch oder rohem Fisch und sind gerade für ältere und chronisch kranke Menschen gefährlich. Auch im aktuellen Fall seien nur Menschen gestorben, die zuvor ernsthaft krank waren und über ein schwaches Immunsystem verfügten, heißt es.

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