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Das neue Bild der Bäuerin

"Eine richtige Bäuerin bin ich aber nicht" oder "Ich bin keine Hauswirtschafterin und auch nicht im Landfrauenverein". Das antworten junge Frauen von den Höfen auf die Frage, ob sie sich als Bäuerin bezeichnen. Gespräche zeigten: Viele können sich mit der Berufsbezeichnung "Bäuerin nicht mehr identifizieren. Dafür gibt es viele Gründe.

Lesezeit: 3 Minuten

"Eine richtige Bäuerin bin ich aber nicht" oder "Ich bin keine Hauswirtschafterin und auch nicht im Landfrauenverein". Das antworten junge Frauen von den Höfen auf die Frage, ob sie sich als Bäuerin bezeichnen. Gespräche zeigten: Viele können sich mit der Berufsbezeichnung "Bäuerin nicht mehr identifizieren. Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen ist die Herkunft und der Ausbildungsweg vielfältiger geworden. Anders als die Bäuerinnen der Generation 50+ sind viele junge Frauen von den Höfen heute Quereinsteigerinnen. Viele hat der Zufall, die Liebe oder die Freude am Landleben in die Landwirtschaft geführt. Zum anderen ist das Aufgabengebiet der Bäuerin heute so vielseitig wie nie.


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Weiterhin ergaben unsere Gespräche: Bäuerinnen über 50 ist das Problem überwiegend fremd. Sie sehen sich als Voll- oder Nebenerwerbsbäuerin und nennen sich auch so. Verwunderlich ist das nicht. Auch wenn sich bei ihnen Aufgabengebiet und Tagesablauf stark unterscheiden, kann doch die Mehrheit auf eine klassische Bäuerinnen-Biographie mit den Eckpfeilern hauswirtschaftliche Ausbildung, bäuerliche Wurzeln und einer Mitgliedschaft im Landfrauenverein zurückblicken. Ihren Arbeitsschwerpunkt sehen die 50+-Bäuerinnen zudem oft in Haushalt und Garten oder als mithelfende Familienangehörige.



Unter den jüngeren Bäuerinnen ist dieser Werdegang selten geworden. Stattdessen gibt es nichts, was es nicht gibt. Und das ist längst in den Köpfen anderer Berufstätiger angekommen, wie eine Befragung in mehreren Großstädten zeigte. So vielseitig wie heute war der Beruf Bäuerin noch nie. Die Betriebe, auf denen die Frauen leben, lassen sich nur schwer miteinander vergleichen. Da gibt es hoch spezialisierte Veredelungsbetriebe neben reinen Ackerbaubetrieben, Biohöfen und kleineren gemischtbetrieben mit florierender Direktvermarktung.


Ebenso breit streut auch die Herkunft der Frauen: Eine Bäuerin kann heute eine Städterin mit landwirtschaftlicher Ausbildung sein \- aber auch eine Bauerntochter, die von Beruf Ärztin ist. Und erst das Aufgabengebiet: Job außerhalb? Büroarbeit und Haushalt? Eigener Betriebszweig oder gar eigener Betrieb? Alles ist heute selbstverständlich. Kein Wunder also, dass viele Frauen den Begriff Bäuerin nicht mehr so selbstverständlich verwenden wie früher, oder ihn sogar infrage stellen. Viele beschleicht das Gefühl, dass er ihre Lebenswirklichkeit nur unzureichend beschreibt und falsche Vorstellungen weckt.


Wie es den Bäuerinnen heute zwischen Job, Betrieb, Familie und Haushalt ergeht, haben junge Frauen top agrar verraten. Die Innen- und Außenansichten lesen Sie jetzt in der aktuellen Januar-Ausgabe ab S. 150.


Auszug aus dem Kommentar zum Beitrag von Kathrin Hingst

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