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DBV-Bilanz: Milchpreis im Schnitt bei 29 bis 30 Cent

Auf fast allen Agrarmärkten haben sich die Preise verbessert und auch die Lage am Milchmarkt hat sich 2010 für die deutschen Milchbauern nach dem katastrophalen Jahr 2009 entspannt, schreibt der DBV in seiner gestern vorgestellten Jahresbilanz. Die weltweite Nachfrage nach Milch und Milchprodukten verbesserte sich demnach 2010 deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf fast allen Agrarmärkten haben sich die Preise verbessert und auch die Lage am Milchmarkt hat sich 2010 für die deutschen Milchbauern nach dem katastrophalen Jahr 2009 entspannt, schreibt der DBV in seiner gestern vorgestellten Jahresbilanz. Die weltweite Nachfrage nach Milch und Milchprodukten verbesserte sich demnach 2010 deutlich. Damit stiegen auch die Preise der Milchprodukte, wodurch sich schließlich die Milcherzeugerpreise verbesserten. Im Jahresmittel für 2010 rechnet der Bauernverband mit einem Auszahlungspreis von 29 bis 30 Cent je Kilogramm. Im Oktober erreichten die Milcherzeugerpreise ihr Jahreshoch mit fast 33 Cent je Kilogramm (3,7 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß). Das waren rund 32 % mehr als vor 12 Monaten. Aufgrund der gestiegenen Betriebsmittelkosten für Futter- und Energie konnte sich die Gewinnsituation für die Milchbauern trotz des höheren Milchgeldes aber nur leicht verbessern, schränkt der Bauernverband ein. Zur Entspannung der Lage am Milchmarkt haben laut DBV nicht nur die ausländischen Märkte beigetragen, sondern auch die anziehende Nachfrage am europäischen und deutschen Markt. Mit dem Anreiz steigender Erzeugerpreise nahm auch die Milchproduktion in Deutschland und Europa wieder zu. Durch die verbesserte Marktsituation wurden die in der Milchkrise eingelagerten Bestände an Butter und Magermilchpulver ab Mitte des Jahres 2010 aus den Interventionslagern verkauft. Im Dezember 2010 waren nur noch kleine Mengen Butter in der privaten Lagerhaltung vorhanden. Bei Magermilchpulver stellte sich die Situation etwas schwieriger dar. Aber nach zögerlichem Start war der Markt aufnahmefähig. Größere Mengen werden jedoch im Rahmen des Programms für Bedürftige zurückgehalten und in den kommenden Wochen ausgelagert, heißt es weiter im Bericht. Der schwache Euro unterstütze den Export von Milchprodukten in Drittländer, worunter weiterhin Russland, Länder in Nordafrika, aber auch China und Wachstumsländer in Südostasien zählen. Somit wird trotz steigender deutscher und europäischer Milcherzeugung zu Beginn des Jahres 2011 ein stabiler Markt erwartet. Mit Preisschwankungen ist auf dem Milchmarkt aber weiter zu rechnen.


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