Hochrangige Vertreter von 80 Bauernverbänden aus 60 Ländern aller Kontinente haben am 6. Mai am Weltbauerntag in Livingston, Sambia, teilgenommen. Der DBV war durch Präsident Joachim Rukwied und den Vizepräsidenten Werner Hilse und Walter Heidl vertreten.
Rukwied stellte in seiner Rede die zentrale Rolle von fundierter landwirtschaftlicher Aus- und Fortbildung heraus. Die Landwirtschaft weltweit unterliege vielfältigen natürlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sie nur durch umfassende Kenntnisse und gute politische Begleitung gerecht werden könne.
Die WFO konnte in den ersten vier Jahren seit ihrer Gründung mit Erfolg die authentische Stimme der Bäuerinnen und Bauern aus allen Teilen der Welt gegenüber den internationalen Organisationen einbringen, so das Fazit der Teilnehmer. Eine Delegation der WFO, an der auch der DBV beteiligt war, konnte z. B. anlässlich der internationalen Klimaverhandlungen (COP21) im Dezember 2015 in Paris mit Erfolg die besondere Rolle der Ernährungssicherung in Bezug auf die künftige Umsetzungsstrategie des Klimaabkommens verankern.
Künftig wird sich die WFO auch verstärkt mit den Perspektiven auf den Agrarmärkten und des Handels befassen. Nicht zuletzt hat der Vertreter der FAO, George Okech, die Landwirtschaft als strategischen Partner in der Hunger- und Armutsbekämpfung thematisiert. Der WFO, so Okech, komme hier eine wichtige koordinierende Rolle zu.