1. Eine Erhöhung der Milchquotenmenge zum 1. April 2008 lehnt der Verband kategorisch ab. 2. Für die Milchbauern müssen jetzt die Grundelemente eines eigenständigen Milchfonds vor allem für benachteiligte Gebiete und Grünlandregionen beschlossen werden, dessen Finanzierung über freigewordene Marktordnungsmittel erfolgen muss. 3. Eine zusätzliche Modulation und Degression wird ganz entschieden abgelehnt. Der DBV fordert gerade in diesem Bereich politische Verlässlichkeit aus der EU-Agrarreform von 2003, die bis 2013 gilt.
Bundesagrarminister Horst Seehofer müsse die deutsche Position nun äußerst energisch in den harten Verhandlungen vertreten, so die Forderung. Von den Entscheidungen zum Health Check seien in Deutschland 380 000 landwirtschaftliche Betriebe betroffen, davon 100 000 Milchviehbetriebe. Außerdem erwartet der DBV von EU, Bund und Ländern, dass sie die um ihre Existenz kämpfenden Sauen- und Schweinehalter kurzfristig und wirksam unterstützen.