Angesichts der Funde von Dioxin in Futtermitteln hebt der Deutsche Bauernverband (DBV) die Wichtigkeit einer kettenübergreifenden Qualitätssicherung von der Stufe der Futtermittlerherstellung bis in die Ladentheke hervor. Dadurch, dass die Rückverfolgbarkeit und der Informationsfluss innerhalb des QS-Systems gegriffen habe, seien die Abnehmer unmittelbar informiert und fragliche Rohwaren und hergestellte Mischfuttermittel sofort gesperrt worden. Dennoch müsse verhindert werden, dass landwirtschaftliche Betriebe durch Vermarktungsverbote in Existenz bedrohende Situationen kommen. Verursacher haben ohne wenn und aber für den entstandenen Schaden einzutreten, erklärte der DBV. Er weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Untersuchung von Einzel- und Mischfuttermitteln auf Dioxin fester Teil des QS-Futtermittelmonitorings ist. Auch der schleswig-holsteinische Futtermittelbetrieb hatte durch Eigenkontrolle die überhöhte Dioxinbelastung festgestellt.
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