Auf dem Deutschen Bauerntag 2008 kann der DBV auf 60 Jahre einheitliche Interessenvertretung der deutschen Bauern zurückblicken. Die Gründerväter, allen voran Dr. Andreas Hermes, wollten einen starken Verband, der die Interessen der Bauern und des ländlichen Raums gegenüber der Politik wahrnimmt.
Nach dem Krieg 1945 haben die Alliierten die Gründung eines "Allgemeinen deutschen Bauernverbands" verboten, so dass sich zunächst regionale Bauernverbände bildeten. Im Jahr 1946 gründeten diese die "Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernverbände", die 1948 in den eingetragenen Verein "Deutscher Bauernverband" umgewandelt wurde. Bereits damals konnten die einzelnen Mitglieder auf Kreisebene Dienstleistungen wie die Steuer-, Sozial-, und Rechtsberatung nutzen. Seit dem Gründungsjahr war die Stadt Bonn der Sitz des DBV, nach der deutschen Wiedervereinigung baute er eine Außenstelle in Berlin auf. Im Jahr 2005 zog der Verband vollständig in die Bundeshauptstadt.
Zum DBV gehören heute 18 Landesbauernverbände, deren über 300 000 Mitglieder in 330 Kreisverbänden organisiert sind. Darüber hinaus sind der Deutsche Raiffeisenverband, der Bund der deutschen Landjugend und der Bundesverband landwirtschaftlicher Fachbildung ordentliche Mitglieder, weitere 49 Verbände und Institutionen sind assoziiertes Mitglied des DBV.