Auf der 25-Jahr-Feier des Sächsischen Landesbauernverbandes hat DBV-Präsident Joachim Rukwied angesichts der Marktkrise sofort wirksame Unterstützungsmaßnahmen von Bund, Ländern und der EU für die deutsche Landwirtschaft gefordert. Der DBV habe ein Entlastungspaket aus Liquiditätshilfen, Bürgschaftsprogrammen und steuerlichen Entlastungen verlangt, das im Vorfeld der Agrarministerkonferenz den Landwirtschaftsministern von Bund und Ländern übermittelt wird.
Rukwied erneuerte auf dem Bauerntag seine Kritik an der Ministererlaubnis für eine Übernahme von Kaiser‘s/Tengelmann durch Edeka. „Diese Erlaubnis ist ein fataler Präzedenzfall und daher zum Schaden der deutschen Landwirtschaft“, betonte er. Die schon stark konzentrierte Nachfragemacht im Lebensmitteleinzelhandel würde zum Nachteil der heimischen Agrar- und Ernährungswirtschaft weiter zunehmen.
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