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DBV gegen überzogene Steuer auf Ernteversicherungen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich wegen der geplanten Versicherungsteuer auf landwirtschaftliche Mehrgefahrenversicherungen an die finanz- und agrarpolitischen Sprecher der Bundestags-Fraktionen gewandt. Hintergrund sind vorgesehene Änderungen durch das Verkehrsteueränderungsgesetz, das demnächst im Bundestag beraten wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich wegen der geplanten Versicherungsteuer auf landwirtschaftliche Mehrgefahrenversicherungen an die finanz- und agrarpolitischen Sprecher der Bundestags-Fraktionen gewandt. Hintergrund sind vorgesehene Änderungen durch das Verkehrsteueränderungsgesetz, das demnächst im Bundestag beraten wird.


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So soll darin festgeschrieben werden, dass bei Ergänzung einer Hagelversicherung um weitere Risiken insgesamt eine Versicherungsteuer von 19 % des Versicherungsbeitrags anzuwenden ist. Traditionell wird die Hagelversicherung aber mit 0,2 Promille der Versicherungssumme besteuert.


Eine in einer Mehrgefahrenversicherung enthaltene Hagelversicherung soll laut Gesetzentwurf nur noch dann nach der geringeren Versicherungssumme besteuert werden, wenn sie in einem selbstständigen Vertrag abgeschlossen wird. Dies sei realitätsfremd, kritisiert der DBV, da nur durch die Bündelung verschiedener Risiken in einer Versicherung bezahlbare Versicherungsprämien angeboten werden können. Auch im europäischen Vergleich sei diese Lösung nicht akzeptabel, da in den meisten EU-Ländern überhaupt keine Versicherungsteuer für die Absicherung gegen Wetterrisiken anfällt und vielfach sogar staatliche Zuschüsse zu solchen Versicherungen gewährt werden.


Deshalb ist es aus Sicht des Verbandes dringend geboten, entsprechend der Forderung des Bundesrates die bewährte Hagelversicherungsbesteuerung auf Mehrgefahrenversicherungen anzuwenden, um dadurch die eigenverantwortliche Risikovorsorge in der Landwirtschaft zu fördern. (ad)


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