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DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born verabschiedet

Dr. Helmut Born wurde am Freitag nach 22 Jahren als Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im Rahmen einer Feierstunde und eines wissenschaftlichen Kolloquiums in den Ruhestand verabschiedet. Nachfolger ist Bernhard Krüsken. Die Laudatio hielt Präsident Rukwied.

Lesezeit: 3 Minuten

Dr. Helmut Born wurde am Freitag nach 22 Jahren als Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im Rahmen einer Feierstunde und eines wissenschaftlichen Kolloquiums in den Ruhestand verabschiedet. Born hatte seine Aufgabe am 1. September 2013 gut drei Monate vor dem Erreichen seines 65. Lebensjahres an Bernhard Krüsken übergeben.

 

Vor 300 geladenen Gästen aus landwirtschaftlichen Verbänden, Organisationen und Kammern, aus Politik, Medien und Agrarwissenschaft würdigte DBV-Präsident Joachim Rukwied die berufliche Lebensleistung von Dr. Born. Rukwied hob hervor, dass „Dr. Born in der Funktion als Generalsekretär des DBV die zentrale Schnittstelle zwischen dem Ehren- und dem Hauptamt personifizierte, sowohl auf Bundesebene als auch in Richtung der Landesbauernverbände und der bäuerlichen Basis. Er hat diese Rolle nicht nur in hervorragender Weise ausgefüllt, sondern sie auch neu definiert und weiterentwickelt.“

 

Wie wenige andere habe Born es verstanden, für ehrenamtliche Tätigkeit zu werben, dafür zu begeistern und damit eine enge Verbindung zwischen Verband und Praxis zu gewährleisten. Seine unzähligen Auftritte und Vorträge bei Kreis- und Landesbauernverbänden in allen Teilen Deutschlands seien Beleg für dieses Engagement. Mit diesem Selbstverständnis und dem Anspruch einer engen Verbindung zwischen Basis und Verbandsspitze konnte das „Netzwerk Bauernverband“ mit einer starken operativen Führung agieren.

 

Engagement und Gespür für die wichtigen Themen der Zeit seien Borns herausragende Eigenschaften. Er habe solche Themen und politischen Strömungen aufgegriffen und ihnen stets eine Richtung im Sinne des Berufsstandes gegeben.

 

Rukwied betonte Borns Engagement bei der Entwicklung der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern nach der deutschen Wiedervereinigung. Er vertrat stets das Credo, die Landwirte in den neuen Bundesländern selbst über Wirtschafts- und Unternehmensform entscheiden zu lassen und nicht zuletzt auch über die Organisation der berufsständischen Vertretung, was eine wichtige Weichenstellung für den Weg zur Deutschen Einheit auch in der Landwirtschaft gewesen sei.

 

„Weitere Beispiele für diese Weitsicht und die Fähigkeit, richtige Entscheidungen zur richtigen Zeit zu treffen, sind die Gründung des stufenübergreifenden Qualitätssicherungssystems QS in Zeiten der Lebensmittelkrisen, die Erschließung des Potenzials der Erneuerbaren Energien für die Landwirtschaft und - last but not least - der Umzug des Deutschen Bauernverbandes von Bonn nach Berlin, der Aufbau des Hauses der Land- und Ernährungswirtschaft sowie der Brüsseler Geschäftsstelle und die internationalen Aktivitäten des DBV“, betonte Rukwied.

 

Auf europäischem Parkett habe er im Netzwerk seiner europäischen Kollegen gewirkt und der Arbeit des europäischen Bauernverbandes COPA wichtige Impulse gegeben. Gleichzeitig baute er Brücken über Europa hinaus; in Projekten mit russischen, vietnamesischen und anderen internationalen Landwirtschaftsverbänden leistete er Pionierarbeit beim Aufbau berufsständischer Vertretungen in diesen Ländern. Sein Netzwerk in die Agrarforschung und die agrarische Aus- und Weiterbildung sei wichtiger Teil seines Selbstverständnisses.

 

Eine besondere Herausforderung für den DBV-Generalsekretär bestehe darin, stets fachlich versiert zu sein und Detailkenntnisse der Agrarwirtschaft, ihrer Rahmenbedingungen und Prozesse rasch in einen agrarpolitischen Kontext und vor allem in den Zielkanon des Berufsstandes einordnen zu können. Diese Fähigkeiten habe Born beherrscht wie kaum ein anderer. "Von der Sozial-, Steuer- und Umweltpolitik über die Getreide- und Veredlungsmärkte bis hin zur Agrarpolitik beherrschte er die Klaviatur der inhaltlichen und politischen Argumentation mit großer Virtuosität“, erklärte Rukwied in seiner Laudatio. (ad)

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