Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

DBV kritisiert neues EU-Ökologo

Das neue Ökologo der Europäischen Union ist auf der BioFach mit Kritik aufgenommen worden. "Ich halte das neue Zeichen nicht für besonders gelungen", erklärte Heinrich von Bassewitz, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Ökologischer Landbau am vergangenen Donnerstag bei der BioFach in Nürnberg.

Lesezeit: 2 Minuten

Das neue Ökologo der Europäischen Union ist auf der BioFach mit Kritik aufgenommen worden. "Ich halte das neue Zeichen nicht für besonders gelungen", erklärte Heinrich von Bassewitz, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Ökologischer Landbau am vergangenen Donnerstag bei der BioFach in Nürnberg. Bassewitz befürchtet, das europäische Biologo könne nur schwer die Rolle des deutschen Biosiegels einnehmen. Er habe große Zweifel, dass die EU die Mittel bereitstellt, um das neue Logo bekanntzumachen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die mit dem neuen Logo in Kraft tretenden Regelungen trügen nicht dazu bei, den Verbraucher sachgerecht aufzuklären, meinte von Bassewitz. So seien nur sehr vage Angaben zur Herkunft der Produkte vorgeschrieben. Unterschieden wird künftig nur zwischen einer Herkunft aus dem Raum der Europäischen Union oder aus Nicht-EU-Ländern. Dies werde bei verarbeiteten Produkten für Verwirrung sorgen, befürchtet der Vertreter des DBV. Schon bei einem Anteil von nur 2 % Zutaten aus Nicht-EU-Ländern müsse dies auf der Verpackung vermerkt werden. Dies könne dazu führen, dass auf einer Fleischwarenverpackung nebeneinander das europäische Biologo mit dem Hinweis "Herkunft EU/Nicht-EU-Landwirtschaft" und ein regionales Logo mit dem Herkunftshinweis "Mecklenburg-Vorpommern" stünden; denn für die regionale Kennzeichnung würden zurzeit weniger strenge Regeln gelten.



In den Verhandlungen zum EU-Biologo sei es nicht gelungen, einen höheren Wert durchzusetzen, ab dem die Herkunft von Zutaten aus Ländern außerhalb der EU angegeben werden muss. "Wir wollen 10 % und werden weiter dafür kämpfen", bekräftigte von Bassewitz.


Ab dem 1. Juli 2010 müssen verpackte Bioprodukte mit dem neuen Logo gekennzeichnet werden. Als weitere Informationen sind der Code der Kontrollstelle und eine Angabe zur Herkunft vorgeschrieben. Zusätzliche Zeichen wie etwa das deutsche Biosiegel, Logos von Verbänden, Handelsmarken sowie regionale Herkunftskennzeichnungen sind auch in Zukunft erlaubt.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.