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DBV lehnt CO2-Speicherung ab

Der Bund plant, Kohlendioxid unterirdisch zu Endlagern zu leiten und dort zu speichern. Die Technologie nennt sich CCS. Wie die Financial Times berichtet, feilen die Behörden gerade an einer entsprechenden EU-Richtlinie. Die Regierung will die CO2-Belastung dabei im Vergleich zu 1990 bis 2050 um 85 % reduzieren.

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Der Bund plant, Kohlendioxid unterirdisch zu Endlagern zu leiten und dort zu speichern. Die Technologie nennt sich CCS. Wie die Financial Times berichtet, feilen die Behörden gerade an einer entsprechenden EU-Richtlinie. Die Regierung will die CO2-Belastung dabei im Vergleich zu 1990 bis 2050 um 85 % reduzieren. Fest eingeplant ist außerdem der Ausbau von CCS-Kraftwerken, die das CO2 nutzen. Ab 2025 soll die Technik für den Großeinsatz marktreif sein. Mit großer Sorge hat der DBV auf die Pläne reagiert. Er bezweifelt grundsätzlich das Vorliegen eines Allgemeininteresses an der CCS-Technologie. Die CO2 Speicherung verringere nicht den Ausstoß dieses Klimagases. Vielmehr stelle die CO2-Endlagerung eine Form der Abfallentsorgung dar und diene überwiegend dem unternehmerischen Interesse, die CO2 Problematik kostengünstiger zu lösen als beispielsweise über den Emissionshandel, erklärte der Bauernverband. Grundeigentümer und Landnutzer würden durch die Einführung der CCS-Technologie erheblich in ihren Rechten eingeschränkt, sowohl bei der Speicherung als auch beim Bau der Zuleitungen. Die in der Bevölkerung und Landwirtschaft bestehenden Befürchtungen, insbesondere hinsichtlich der Sicherheit für Mensch, Tier, Boden und Grundwasser, die Zerstörung und Enteignung von Äckern und Wiesen durch die Pipeline und das Endlager würden mit dem vorliegenden Gesetzentwurf nicht entkräftet. Nicht zuletzt werden laut dem Verband erhebliche Einschränkungen in die regionalen Märkte, sowohl bei der Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten als auch bei der Werthaltigkeit der Grundstücke befürchtet.

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