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DBV sieht positive Entwicklung am Milchmarkt

Am Weltmilchmarkt stehen die Zeichen laut DBV wieder auf Aufschwung. Ein Indikator dafür seien die international gestiegenen Preise für Milchpulver und Butter, erklärte der Verband jetzt.

Lesezeit: 3 Minuten

Am Weltmilchmarkt stehen die Zeichen laut DBV wieder auf Aufschwung. Ein Indikator dafür seien die international gestiegenen Preise für Milchpulver und Butter, erklärte der Verband jetzt. So habe die neuseeländische Molkerei Fonterra bei ihrer jüngsten Internetauktion durch die wieder gestiegene Nachfrage nach Milchprodukten am Weltmarkt die Preise für Vollmilchpulver zum dritten Mal in Folge deutlich nach oben anheben können. Auch der deutsche Milchmarkt profitiert nach DBV-Angaben von dieser positiven Entwicklung. "Seit Juni ziehen die Preise für Versandmilch am Spotmarkt deutlich an. Aktuell liegen sie zwischen 26 und 30 Cent pro Kilogramm", heißt es in einer Erklärung. Die Milcherzeugerpreise hätten das Potenzial, dieses Niveau in den nächsten zwei bis drei Monaten ebenfalls zu erreichen. Angesichts der festen Entwicklungen am Milchmarkt müssten deutliche Preiserhöhungen in den jetzt anstehenden Preisverhandlungen für Trinkmilch durchgesetzt werden, forderte der Bauernverband die Molkereien auf. Zur Marktbelebung trage auch die rückläufige Milchanlieferung in Deutschland und der EU bei. Dass das Angebot an Butter knapp sei, zeige der Anstieg der Preise im Oktober um 20 %. Auch der Käsemarkt sei von einer regen Nachfrage und einem knappen Angebot gekennzeichnet. Erfreulich sei, dass der Export in Drittländer und Südeuropa wieder angezogen ist, was auf eine spürbar angestiegene Kaufbereitschaft zurückzuführen sei. Ein weiterer wesentlicher Indikator für eine Stabilisierung und mögliche Trendumkehr am deutschen Milchmarkt ist aus Sicht des Verbandes der deutliche Anstieg des Rohstoffwertes für Milch in den letzten Monaten. Der Rohstoffwert, der die Verwertungsmöglichkeit für Butter und Magermilchpulver wiedergibt, sei von seinem tiefsten Punkt im März 2009 bis dato um 4 Cent pro Kilogramm gestiegen. "Nicht ins Bild passen daher die am 8. Oktober 2009 von einigen Discountern annoncierten zum Teil massiven Preissenkungen bei verschiedenen Käsesorten", zeigte sich der DBV verärgert.


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Vorschläge der 20 Agrarminister begrüßt



Der DBV begrüßte außerdem die Vorschläge, die die 20 EU-Länder am Montag in Wien gemacht haben. Dazu gehört z.B. eine über das gesamte Jahr ausgedehnte Lagerhaltung sowie der Plan, die eingelagerten Mengen antizyklisch auszulagern. Auch die Forderungen für die Wiedereinführung der Verfütterungsbeihilfe von Magermilchpulver sowie die Absatzförderung von Milchprodukten durch verbesserte Verbraucherinformationen würden Möglichkeiten zur Marktentlastung bieten.


Erfreut zeigte sich der Verband auch, dass die Minister EU-weit einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen schaffen wollen. Vor allem gelte es, die Position von Milcherzeugern und Molkereien gegenüber dem konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel zu stärken. Durch die so verbesserte Marktstellung der Milcherzeuger in der gesamten Wertschöpfungskette könnten der Milchmarkt und die Erzeugereinkommen stabilisiert werden.


Der DBV fordert die EU-Kommission und die schwedische Ratspräsidentschaft daher auf, die Vorschläge der 20 Mitgliedstaaten schnellstmöglich umzusetzen.

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