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DBV: Stagnierende Getreidepreise wegen großer Ernte?

Landwirtschaftliche Produkte werden nach Ansicht von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner nicht mehr teurer. Unter anderem lässt die gute Ernte in diesem Jahr die Preise stagnieren, was den Verbraucher freut und die Bauern ärgert, schreibt die Berliner Morgenpost. Insgesamt hält Sonnleitner die Lebensmittelpreise in Deutschland nicht für dramatisch.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirtschaftliche Produkte werden nach Ansicht von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner nicht mehr teurer. Unter anderem lässt die gute Ernte in diesem Jahr die Preise stagnieren, was den Verbraucher freut und die Bauern ärgert, schreibt die Berliner Morgenpost. Insgesamt hält Sonnleitner die Lebensmittelpreise in Deutschland nicht für dramatisch.


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Nach der Preisexplosion im vergangenen Jahr sinken die Preise für Agrarprodukte derzeit wieder. Für eine Tonne Wintergerste erwartet Sonnleitner einen Preis zwischen 170 und 190 Euro, für Roggen 180 bis 200 Euro je Tonne. Brotweizen dürfte zwischen 190 und 210 Euro je Tonne gehandelt werden. "Insgesamt liegen die Preise im Durchschnitt um rund 20 Euro unter dem Vorjahresniveau", sagte Sonnleitner. Die Befürchtung, die Nutzung von Getreide zur Herstellung von Biokraftstoff würde die Preise weiter in die Höhe treiben, habe sich nicht bestätigt. Stillgelegte Flächen wurden in Deutschland wieder für den Anbau freigegeben, entsprechend stieg die beackerte Fläche um 360 000 ha. In der Folge vergrößerte sich das Angebot, was wiederum bei gleicher Nachfrage die Preise sinken lässt. Insgesamt rechnen die deutschen Bauern mit einer Getreideernte von 46 Mio. t, rund 6 Mio. t mehr als im Vorjahr.


Auch weltweit haben die guten Gewinnaussichten für Getreide die Agrarproduktion angekurbelt. Es wurden neue Flächen erschlossen und mehr Dünger eingesetzt. Die Getreideernte (ohne Reis) wird daher in diesem Jahr voraussichtlich um knapp 50 Mio. t auf 1,7 Mrd. t steigen. Vor allem Russland und die Ukraine erwarten in diesem Jahr eine sehr gute Ernte. "Erstmals seit vier Jahren wird wieder ein ausgeglichener Getreidemarkt zwischen Angebot und Nachfrage erreicht", sagte Sonnleitner. Damit zeige sich, dass höhere Preise dazu beitragen können, die Ernährung weltweit zu sichern. Trotz dieser durchaus positiven Trends ist die Stimmung unter den deutschen Bauern so schlecht wieder lange nicht mehr.



Den 1. DBV-Erntebericht lesen Sie hier im Getreidetelegramm

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