Die Deutschen kaufen Eier für den privaten Verbrauch vorwiegend beim Discounter. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) liegt der Anteil der bei Aldi, Lidl und Co. gekauften Eier bei fast 46 %. In den übrigen Verbrauchermärkten werden 28 % der Eier vermarktet. Hingegen liegt der Anteil der Eier, die direkt beim Bauern oder auf einem Wochenmarkt gekauft werden, lediglich bei etwa 18 %.
Nach Einschätzung der AMI haben die Verbraucher im letzten Jahr mehr Eier in den Supermärkten gekauft, weniger dagegen direkt beim Bauern oder auf einem Wochenmarkt. Etwa 8 % werden über sonstige Einkaufsstätten abgesetzt.
Am häufigsten greifen die Verbraucher zu Eiern aus der Bodenhaltung. Deren Anteil liegt bei etwa 64 %. Etwa ein Viertel stammt aus der Freilandhaltung. Jedes zehnte Ei, das an Verbraucher verkauft wird, ist ein Bio-Ei, so die AMI.
Gleichwohl stammen fast 20 % der in Deutschland erzeugten Eier aus der Kleingruppenhaltung, die mit der Kennziffer „3“ versehen sind. Wie der DBV dazu anmerkt, gibt es nur sehr wenige Märkte, die den Kunden diese Eier anbieten. Abnehmer ist in erster Linie die verarbeitende Lebensmittelwirtschaft. (ad)