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Deutsche spenden gegen Hunger, ändern eigenes Verhalten aber nicht

Für die Bekämpfung des Hungers in der Welt spenden die Deutschen am liebsten. Die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu ändern, fällt jedoch deutlich geringer aus. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Rohstoffunternehmens K+S.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Bekämpfung des Hungers in der Welt spenden die Deutschen am liebsten. Die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu ändern, fällt jedoch deutlich geringer aus. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Rohstoffunternehmens K+S anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober.


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31 % der 1.007 Befragten würden am ehesten für Welternährung beziehungsweise die Bekämpfung des Hungers Geld ausgeben. Dieses Thema rangiert damit bei der Spendenbereitschaft klar vor Gesundheit, Bildung, Forschung und Klimaschutz.


Laut K+S Vorstandschef  Norbert Steiner gibt es allerdings noch Informationsdefizite. So nehmen zwei Drittel der Befragten an, dass sich die Zahl der unter Hunger leidenden Menschen in den vergangenen beiden Jahrzehnten erhöht hat.“ Die Fakten sehen aber anders aus: Nach der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO sank die Zahl seit den neunziger Jahren um 200 Millionen. „Hier gilt es anzusetzen und noch deutlicher zu machen, welchen positiven Beitrag die Landwirtschaft und die sie unterstützenden Wirtschaftszweige leisten können“, so Steiner.


Mehrheit der Verbraucher ändert Einkaufsverhalten nicht


Obwohl mehr als zwei Drittel der Befragten (68 %) glauben, dass  Konsumenten in den Industrieländern durch eine Änderung ihres Konsumverhaltens viel oder etwas zur Bekämpfung des Hungers in der Welt beitragen können, ist nur eine Minderheit bereit, tatsächlich das eigene Verhalten zu ändern. So gaben 33 % an, dass das Thema Welternährung Einfluss auf das eigene Einkaufs- und Konsumverhalten hat.


Ja zu Großbetrieben und zum Verzicht auf Bio-Energie


Größere landwirtschaftliche Betriebe in den Entwicklungsländern (54 %) sowie ein Verzicht der Verwendung von Nahrungsmitteln zur Produktion von Bioenergie (49 %) könnten nach Ansicht der Befragten am ehesten zu einer Verbesserung der Welternährung beitragen. 41 % sind der Ansicht, dass eine bessere Nährstoffversorgung der Pflanzen mit mineralischen Düngemitteln zu einer Verbesserung der Welternährung führt. Ebenfalls 41 % sehen in einem Ausbau der ökologischen Landwirtschaft einen Lösungsbeitrag. Auch von einem intensivierten Pflanzenschutz erwarten die Befragten häufiger eine Verbesserung als eine Verschlechterung der Welternährung.


Die Vermittlung von Wissen über moderne Landwirtschaft und der Einsatz neuer Technologien können laut Aussage der Befragten den Menschen in den Entwicklungsländern helfen, die landwirtschaftliche Produktion im eigenen Land zu verbessern und zu steigern.

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