Folgart erklärte ihr dabei, dass eine Anhebung der Modulation und die Einführung einer Degression auf deutliche Ablehnung des Berufsstandes stoßen und auch nicht mit dem Ziel der Kommission einer verlässlichen und nachhaltigen Agrarpolitik zu vereinbaren wäre. Fischer Boel zeigte sich in der Diskussion um die Degression durchaus offen, ließ aber erkennen, dass ihr eine zusätzliche Modulation wichtig sei. Die von Folgart geforderten flankierenden Maßnahmen in Verbindung mit dem Auslaufen der Milchquotenregelung im Jahre 2015 finden bei Agrarkommissarin Fischer Boel deutliche Unterstützung. Allerdings äußerte sie sich nach wie vor kritisch zur Forderung des Bauernverbandes, diese flankierenden Maßnahmen durch die eingesparten Mittel im Agrarhaushalt in Form eines Milchfonds zu finanzieren.
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