Dem Mais kommt nach Einschätzung des Deutschen Maiskomitees (DMK) auch in Zukunft eine zentrale Bedeutung im Pflanzenbau zu. „Keine andere Kulturpflanze weist einen nahezu linear steigenden Zuchtfortschritt auf, gekoppelt mit hoher Nährstoff- und Wassernutzungseffizienz“, erklärte DMK-Vorsitzender Prof. Friedhelm Taube kürzlich auf dem DMK-Praktikertag in Ergolding. Woran ständig gearbeitet werden müsse, sei die Optimierung des Anbaus im Sinne einer guten fachlichen Praxis, erklärte Taube.
Der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, Jakob Opperer, hob die Bedeutung des Bodens hervor. Dieser sei „eine nicht vermehrbare, wertvolle Ressource“. Veranstaltungen wie der Praktikertag bewiesen, dass die Landwirtschaft ihre Aufgaben im Sinne einer nachhaltigen Erzeugung ernst nehme.
Im Fokus der Fachvorträge und der Maschinenvorführung standen laut DMK verschiedene Systeme einer möglichst effektiven Maisstrohzerkleinerung und Stoppelbearbeitung. Diese förderten die Rotte und trügen somit dazu bei, den Infektionsdruck durch Fusarien und Schädlinge im folgenden Jahr zu minimieren und gleichzeitig den Boden vor Erosion zu schützen. Produktionstechnische Maßnahmen wie Mulchsaat, Winterbegrünung oder Untersaaten leisteten einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen Maisanbau. (AgE)
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