Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist die intensive Schwarzwildbejagung ein elementarer Pfeiler. Allerdings ist es für die Jäger schwer, an die schlauen Sauen heranzukommen.
Immerhin: In der letzten Jagdsaison haben die Waidmänner beispielsweise in Baden-Württemberg 78 606 Wildschweine erlegt, ein Plus von 71 % gegenüber dem Vorjahr. Dennoch reicht dies nicht, wie Isabel Kling, Sprecherin von Landwirtschaftsminister Peter Hauk gegenüber der Bildzeitung sagte. Die Jäger bräuchten effektive Mittel, um die Tiere aufspüren zu können.
Ein Weg könnte daher der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkamera sein. Laut der Bildzeitung habe Manfred Lochbühler mit seinem Fluggerät vor wenigen Wochen bei einer Drückjagd bei Ehingen (Schwäbische Alb) geholfen. Mit der Wärmebildkamera habe er eine Rotte von rund 25 Tieren in einem Feld aufspüren und den Hundemeutenführer dorthin lotsen können. Immerhin fünf der Wildschweine seien dann gefallen. Nach Informationen der Zeitung will nun auch Landwirtschaftsminister Hauk sich den Einsatz einer Jagd-Drohne bei einer Übung erklären lassen.