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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

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Düngemittelverordnung verbesserungswürdig

Am 1. September 2008 steht der Entwurf der Düngemittelverordnung auf der Tagesordnung des Agrarausschusses im Bun­desrat. Der Deutsche Bauernverband (DBV) wandte sich nun im Vorfeld an die Ländervertreter und kritisierte den Entwurf.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 1. September 2008 steht der Entwurf der Düngemittelverordnung auf der Tagesordnung des Agrarausschusses im Bun­desrat. Der Deutsche Bauernverband (DBV) wandte sich nun im Vorfeld an die Ländervertreter und kritisierte den Entwurf. Die Einführung von Anforderungen an die Seuchen- und Pflanzenhygiene von Dünge­mitteln gehe über die Vorgaben der EU hinaus, kritisierte der Verband. Eine absolute Salmonellenfreiheit bei Wirtschaftsdüngern sei unrealistisch. Überzogene Anforderungen hätten zur Folge, dass die überbetriebliche Verwertung von Wirtschaftsdüngern nur noch durch die Einhaltung von umfangreichen Anwendungsvor­schriften möglich wäre. Weiterhin wandte man sich gegen die Kennzeichnung von Nährstoffen bei betriebseige­nen Wirtschaftsdüngern, die überbetrieblich verwertet würden. Landwirtschaftliche Betrie­be müssten von dieser Kennzeichnungspflicht befreit werden, da die Nährstoffgehalte in Wirtschaftsdüngern nicht genau zu ermitteln seien. Mit dem Entwurf der neuen Düngemittel­verordnung würden zudem Grenzwerte für Schadstoffe vorgeschlagen, dies gehe weit über die bisherigen Anforderungen hinaus. Denn danach gebe es bei Wirtschaftsdünger keine Grenzwerte für Schwer­metalle.


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Um die Vorgaben der neuen Dünge­mittelverordnung zu erfüllen, müssten die Landwirte teure Untersuchungen durchführen lassen. Zudem sei es nicht nachvollziehbar, dass nach der neuen Verordnung eine Reihe von Ausgangs­stoffen als Abfälle in Düngemitteln verwertet werden dürften. Ausgangsstoffe aus der Abgasreinigung, aus Verbrennungsanlagen, aus der Her­stellung von Blausäure, aus Entschwefelung von Abgasen, aus der Verbrennung von Braun­kohle oder der Verbrennung von Papier als Düngemittel durch die Düngemittel­ver­ordnung zuzulassen, sei unsinnig, so der Generalsekretär des DBV, Helmut Born.

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