Die Forderung des DBV nach 1 Mrd. Euro Dürrehilfe hat in den vergangenen Tagen eine Debatte um die generelle Förderung der Landwirtschaft, deren zukünftige Ausrichtung und Risikovorsorge ausgelöst. In den Publikumsmedien wurde wiederholt Kritik laut.
Auch im Bauernverband selbst wird die Forderung lebhaft diskutiert. Der Landvolkverband Nordost-Niedersachsen (BVNON) etwa schlägt statt Geldleistungen folgendes vor:
- Auszahlung von 80 % der diesjährigen EU-Direktzahlungen im Oktober
- Freigabe von Greeningflächen für den Anbau von Futterpflanzen
- Sonderregelung bei Nährstoffvergleich und Düngebilanz
- Einführung einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage
- Schaffung einer Mehrgefahrenversicherung
In Niedersachsen bereits möglich sind:
- Steuerstundung
- Hilfsprogramme der Rentenbank
- Nutzung von Stilllegungsflächen für Futterzwecke
- Kurzarbeitergeld für Mitarbeiter