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Durchschnittliche Stärkekartoffelernte

Nur eine gut durchschnittliche Ernte haben die niedersächsischen Anbauer von Stärkekartoffeln nach einer Umfrage des Landvolks Niedersachsen in diesem Jahr eingebracht.

Lesezeit: 2 Minuten

So erwartet die Avebe für ihre Kartoffelstärkefabriken in Lüchow und Dallmin lediglich 95 % der Vertragsmenge. Das ist allerdings mehr, als im vergangenen Jahr nach einer sehr kleinen Ernte für die Verarbeitung zu Stärke zur Verfügung stand. Einen kleinen Ausgleich für die geringere Menge schaffen jedoch die überdurchschnittlichen Stärkegehalte der Kartoffeln, die mit 19 bis 19,5 % deutlich über dem Vorjahresergebnis liegen. Ursache dafür sind die durchgehend guten Wachstumsbedingungen für die Kartoffeln, die ohne Unterbrechungen durch Trockenstress ständig Stärke einlagern konnten. Allerdings war die Anbaufläche im Frühjahr etwas eingeschränkt worden, zudem drückte ein sehr hoher Befall mit Krautfäule den Mengenertrag. Auch die Ernte gestaltete sich aufgrund starker Regenfälle zeitweise recht schwierig. Einige Flächen waren im Herbst überhaupt nicht befahrbar und konnten nicht gerodet werden. Diese Mengen fehlen nun den Fabriken, um ihre Stärkequoten vollständig auszuschöpfen. Unsicher ist zurzeit auch, ob alle noch zu verarbeitenden Partien nach dem Krautfäulebefall und den nassen Erntebedingungen ausreichend lagerstabil sind. Insgesamt beurteilen Fachleute die Qualität der Kartoffeln jedoch als gut. Nach dem kräftigen Anstieg der Getreidepreise müssen die Stärkefabriken nun auch für ihren Rohstoff mehr Geld ausgeben, um keine Anbauflächen an die Konkurrenzfrüchte zu verlieren. So haben die Bauern bereits in der laufenden Kampagne etwa bei der Emslandstärke mit einem Erlös von 55 Euro je Tonne gegenüber dem vergangenen Jahr 10 Euro mehr erhalten. Für das kommende Jahr hat das Unternehmen die Erhöhung des Zuschlages auf 15 Euro angekündigt. Auch die Angebote der Avebe für die kommende Kampagne liegen um bis zu 25 Prozent über dem bisherigen Preis. (16.11.07)

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