Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat grünes Licht für zwei weitere gentechnisch veränderte Maislinien zum Import als Futter- und Lebensmittel gegeben. Es handelt sich um zwei Produkte des US-Konzerns Monsanto, nämlich um die Kreuzung MON89034 x MON88017 sowie um den Mais MON863, der zur Neuzulassung angemeldet wurde.
Wie EFSA am vergangenen Mittwoch mitteilte, bestehen für beide gentechnisch veränderten Organismen (GVO) im Rahmen der geplanten Verwendung keine Bedenken, weder hinsichtlich der Gesundheit für Mensch und Tier noch unter Umweltaspekten. Für MON863 wurde kein Grund gesehen, frühere Gutachten zu revidieren.
Die Maislinien produzieren bestimmte Formen des Bacillus-thuringiensis-Giftes und sind damit insbesondere gegen den Maiswurzelbohrer resistent. MON89034 x MON88017 wehrt sich darüber hinaus gegen den Maiszünsler sowie weitere Falter und ist ferner glyphosattolerant. Als nächsten Schritt dürfte die Europäische Kommission dem Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) im Laufe der kommenden Wochen vorschlagen, die Importzulassungen abzusegnen beziehungsweise zu erneuern.