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Ehlen schwört Bauern auf Globalisierung ein

Dass die Weltmärkte zunehmend die Preise bestimmen und der staatliche Einfluss weiter schwindet, hat jetzt Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen auf der 61. Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen in Baunatal erklärt. "Die Globalisierung klopft an jede Hoftür.

Lesezeit: 2 Minuten

Dass die Weltmärkte zunehmend die Preise bestimmen und der staatliche Einfluss weiter schwindet, hat jetzt Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen auf der 61. Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen in Baunatal erklärt. "Die Globalisierung klopft an jede Hoftür. Da darf sich niemand etwas vormachen", brachte er laut Hessisch-Niedersächsischer Allgemeinen (HNA) die Problematik auf den Punkt. Als Beispiel für die bereits vorhandene Globalisierung nannte er die Milchwirtschaft. Nach guten Preisen Anfang 2008 seien sie nun wieder im Keller. Grund sei eine Dürre in Neuseeland und Australien 2007 gewesen, die zu einem Einbruch der Milchproduktion in jener Region geführt habe, zitiert ihn die Zeitung. Die Folge: Hauptabnehmer China habe verstärkt in Europa eingekauft, was weltweit zu einem kräftigen Preisschub geführt habe und die Produktion anschob. Das Strohfeuer sei allerdings schnell niedergebrannt - auch bei Getreide, Raps und Mais, deren Preise Anfang 2008 infolge schlechter Vorjahresernten und einer Spekulationsblase bislang nicht gekannte Höhen erklommen hätten, so Ehlen weiter. Sein hessischer Amtskollege, Wilhelm Dietzel, attestierte der Branche jedoch gute Perspektiven, trotz der sich eintrübenden Einkommenssituation. Die Welternährungssituation und die zunehmende Nachfrage nach Energiepflanzen ließen keinen Zweifel an der Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft. Das würden auch die Landwirte selbst so sehen, zitiert ihn die HNA weiter. Wählten hessenweit in der Vergangenheit jährlich im Schnitt 300 junge Menschen den Beruf des Landwirts, seien es derzeit 440 Auszubildende. Und nach Dietzels Beobachtungen hätten Betriebe bei sinnvollen Investitionen im Gegensatz zu anderen Branchen derzeit keine Finanzierungsprobleme.

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