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Eierproduzenten hoffen auf 2015

Die deutsche Eierproduktion stieg 2014 nach vorläufigen Berechnungen der MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) auf 13,9 Mrd. Eier. Das ist eine Produktionsausweitung von rund 1 % gegenüber 2013, so Heinrich Bußmann, Geschäftsführer des GWV Nordrhein-Westfalen In einem Marktkommentar.

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Die deutsche Eierproduktion stieg 2014 nach vorläufigen Berechnungen der MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) auf 13,9 Mrd. Eier. Das ist eine Produktionsausweitung von rund 1 % gegenüber 2013, so Heinrich Bußmann, Geschäftsführer des GWV Nordrhein-Westfalen

In einem Marktkommentar.

 

Obwohl Deutschland bei Eiern nur einen Selbstversorgungsgrad von rund 70 % aufweist, stehen die Eierpreise unter Druck. Grund hierfür ist das reichliche Angebot im Binnenmarkt, insbesondere aus den Niederlanden. Hier bietet der Handel – insbesondere die Discounter – in NRW zehn niederländische Eier aus der Bodenhaltung zu 99 Cent an. Vergleichbare deutsche Ware steht zu 1,39 bis 1,79 € je Zehnerpack in den Regalen. Dementsprechend unterliegen die Verbraucherausgaben für Eier einem Abwärtstrend.

 

Die niedrigen Preise führen aber zu keinem nennenswerten Mehrabsatz. Der Pro-Kopf-Verbrauch unterliegt keinen großen Schwankungen und wird mit rund 215 Eiern pro Jahr angegeben. Marktanalysten schätzen, dass der Verbrauch 2014 eine Steigerung von etwa 1,3 % gegenüber dem Vorjahr erzielt. Diese Konstellation von Angebot und Nachfrage gibt keine großen Hoffnungen auf steigende Erzeugerpreise für Eier im Jahr 2015.

 

Über das Jahr ist bei den verschiedenen Eiernotierungen ein einheitlicher Kurvenverlauf, mit der typischen Sommerdelle, festzustellen. Der Preisvergleich zwischen den Jahren 2014 und 2013 ergibt kein einheitliches Bild. Deutschlandweit sanken die Eierpreise 2014 um rund 3 %. Die Notierungen der Kölner Börse stiegen hingegen um 9 %.

 

Die vom Fachbereich Markt der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ermittelte Notierung für Westfalen basiert auf Nettoabgabepreisen der regionalen Erzeuger an den Lebensmitteleinzelhandel und Wiederverkäufer. Bislang wurden im Wochenblatt unter der Rubrik „Die Marktlage“ die Preise für Eier aus der Kleingruppenhaltung veröffentlicht. 2015 erfolgt hier eine Umstellung auf die Preise für Eier aus der Bodenhaltung.

 

Hintergrund für diese Änderung ist der Marktanteil, der bei der Kleingruppenhaltung nur noch rund 11 % beträgt, wohingegen die Eier aus der Bodenhaltung auf einen Marktanteil von 64 % kommen.

 

Nach dem Ausbruch der Geflügelpest im November im Landkreis Vorpommern-Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern), in den Niederlanden und in Großbritannien bestand eine ernsthafte Bedrohung für die hiesige Geflügelproduktion. Inzwischen konnten erste Lockerungen bei den Sperrmaßnahmen erfolgen. Sperrbezirke wurden aufgehoben und Beobachtungsgebiete eingerichtet. Aufgrund des Risikos einer Einschleppung durch Wildvögel besteht weiter Stallpflicht in einigen Bundesländern, so auch in Teilen von Nordrhein-Westfalen. Aktuell besteht der Verdacht auf einen neuen Ausbruch der Geflügelpest im Landkreis Cloppenburg.

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