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Einigung auf Kurs in der Krise

Die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Landesbauernverbände sind heute in Berlin zu einer Sondersitzung des DBV zusammengetreten. Die Wirtschaftskrise betreffe nun alle landwirtschaftlichen Bereiche katastrophal, teilt der DBV mit. Marktbeherrschende Discounter würden ihre Verhandlungsmacht schamlos ausnutzen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Landesbauernverbände sind heute in Berlin zu einer Sondersitzung des DBV zusammengetreten. Die Wirtschaftskrise betreffe nun alle landwirtschaftlichen Bereiche katastrophal, teilt der DBV mit.


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Marktbeherrschende Discounter würden ihre Verhandlungsmacht schamlos ausnutzen. Deshalb hätten sich die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Bauernverbände auf folgende 3 Punkte verständigt:


1. Es sei Zeit zu handeln! Die deutschen Landwirte würden gemeinsam mit dem DBV und den Landesbauernverbänden mit geeigneten Maßnahmen und Aktionen unter Beweis stellen, dass sie es sich nicht gefallen lassen vom LEH in die Knie gezwungen zu werden, von ihren Marktpartnern, wie zum Beispiel den Molkereien, verkauft zu werden, von der Politik mit ihrer Betroffenheit alleine gelassen zu werden.


2. Die Politik sei in der Pflicht! Es dürfe keinen Markt um jeden Preis, um den Preis einer von Bauern getragenen Land- und Forstwirtschaft geben! Deshalb gebe es die Pflicht der Politik, in extremen Krisensituationen wichtigen Branchen und Leistungsträgern in der Gesellschaft über die Runden zu helfen. Deshalb verlange der DBV von der Politik:


A wie Absatz fördern und Märkte beleben! B wie Belastungen und Kosten senken! C wie Cash und Liquidität in den Betrieben sichern!


3. Erste Aktionen und Signale noch in den nächsten Tagen! Weitere würden folgen! Der DBV werde solange nicht still halten, bis seine Forderungen umgesetzt seien. Der Deutsche Bauerntag in Stuttgart Anfang Juli 2009 werde dafür ein wichtiger Prüfstein. Als erstes sei nun vereinbart worden:


mit Milchindustrie-Verband und Raiffeisenverband "sehr ernsthafte Gespräche" zu führen. noch im Mai würden Bauern der Politik Dank sagen für die hohe Kosten- und Auflagenbelastung, zum Beispiel der höchsten Dieselbesteuerung in Europa. auch gegenüber dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel seien Aktionen beschlossen, Dank zu sagen für die ruinöse Preisgestaltung bei Lebensmitteln.



Gerd Sonnleitner


Bauernpräsident Gerd Sonnleitner befürchtet angesichts der Preissenkungen Milliardeneinbußen für die Landwirte. Er kritisierte in einem dpa-Interview nach der Krisensitzung, dass die Bundesregierung zu wenig für die Bauern tue. Er kündigte öffentliche Aktionen mit Protesten gegen die Niedrigpreise an. Der Protest beginne Ende Mai in Berlin mit einer Schlepper-Demonstration. "Keine Branche verliert so viel Kaufkraft wie wir", sagte Sonnleitner. Die größten Einbußen gebe es für Milchbauern, aber auch die Getreidepreise seien am Boden. Die Kritik des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) am Bauernverband wies er zurück.

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