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Endlich ist der Aufwärtstrend bei Betrieben mit Milchvieh und Schweinen da!

Die Landwirte in Niedersachsen sehen nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. In einer Prognose für das laufende Wirtschaftsjahr 2016/2017 errechnete die LWK Niedersachsen für Haupterwerbsbetriebe ein Einkommen, das leicht über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt liegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte in Niedersachsen sehen nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. In einer Prognose für das laufende Wirtschaftsjahr 2016/2017 errechnete die Landwirtschaftskammer Niedersachsen für landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe ein Einkommen, das leicht über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt liegt. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, werden die Landwirte im Durchschnitt 67.500 Euro erwirtschaften, das sind etwa zehn Prozent mehr als im Mittel der Wirtschaftsjahre 2011/2012 bis 2015/2016.

 

„Diese Ergebnisse sind aber nicht mit den Bruttolöhnen in der Wirtschaft zu vergleichen“, relativiert Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Zunahme. Von dem Erwirtschafteten seien neben den Privatentnahmen auch betriebliche Investitionen, private Steuern und die Altersvorsorge zu bezahlen. Deshalb seien die meisten Betriebe von einer Nettorentabilität, also einer adäquaten Verzinsung für das eingesetzte Kapital und die eingebrachte Arbeitskraft der Betriebsleiterfamilie, noch weit entfernt.

 

Besonders erfreut zeigte sich Schwetje von den Ergebnissen der Milchviehbetriebe und Schweinehalter, die es in den beiden zurückliegenden Jahren extrem hart getroffen hatte. „Hier können wir nach einer langen Durststrecke erstmals wieder mit etwas besseren Zahlen rechnen“, sagte der Kammerpräsident. Als Gründe für diese positive Entwicklung nannte er eine europaweit abnehmende Milchanlieferung und bessere Absatz- und Exportmöglichkeiten für Schweinefleisch. Beides lasse die Preise steigen.

 

Bei den Futterbaubetrieben (Milchviehbetrieben) weisen die Prognosen einen Wert von knapp 77.000 Euro aus. Das wäre ein Plus von 48 Prozent gegenüber dem fünfjährigen Mittel. Damit könnten die Betriebe nach langer Durststrecke erstmals wieder einen Wert erzielen, der eine annähernd kostendeckende Milchproduktion in Aussicht stellt.

 

Für die Veredelungsbetriebe (Mastschweine und Ferkel) werden knapp 67.000 Euro vorausgesagt. Das entspräche einem Plus von 30 Prozent gegenüber dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Trotz des positiven Trends wären die Betriebe bei einem solchen Wert aber noch weit davon entfernt, einen Unternehmensgewinn zu erzielen.

 

„Der Aufwärtstrend muss sich fortsetzen, damit die Tierhalter nach langer Zeit wieder die Möglichkeit haben, aufgeschobene Investitionen durchzuführen und die so wichtigen Risikorücklagen zu bilden“, erklärte Schwetje. Um die betrieblichen Folgen des Defizits der letzten Jahre aufzufangen, seien auf dem bekanntlich schwankenden Marktsegment der Fleischproduktion („Schweinezyklus“) sicherlich zwei wirtschaftlich gute Jahre unbedingt notwendig.

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