Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Entschädigung für Energieleitungen muss auf den Prüfstand!

DBV und Grundbesitzerverbände haben dringend eine Überprüfung der Entschädigungsgrundsätze für Energieleitungstrassen gefordert. Bei einem Fachgespräch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft hob DBV-Generalsekretär Dr.

Lesezeit: 2 Minuten

DBV und Grundbesitzerverbände haben dringend eine Überprüfung der Entschädigungsgrundsätze für Energieleitungstrassen gefordert. Bei einem Fachgespräch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft hob DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born hervor, dass die jahrzehntelang geltende Praxis, Eigentümer bei der Inanspruchnahme ihrer Grundstücke für die Errichtung und die Betreibung von Energieleitungstrassen lediglich einmalig auf der Basis von 10 bis 20 % des Grundstückswertes zu entschädigen, nicht mehr sachgerecht sei. Der Gesetzgeber hat durchaus die Möglichkeit, Entschädigungsgrundsätze unter Beachtung gewandelter Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten im Zuge des Abwägungsprozesses neu zu bestimmen, unterstützte Prof. Dr. Bernd Holznagel von der Universität Münster das Anliegen. Obwohl die Netzbetreiberunternehmen weiterhin in der Regel Allgemeininteressen umsetzen, seien sie durchgehend privatrechtlich organisiert und zunehmend gewinnorientiert. Andererseits decke die einmalige Entschädigung in keiner Weise künftige Nutzungseinschränkungen durch die Leitungstrassen sowie die Minderung von Entwicklungsmöglichkeiten für die Grundstückseigentümer ab. Verständlicherweise wird dies von den Vertretern der Energiewirtschaft und der Netzbetreiberunternehmen anders gesehen. Sie konnten jedoch den Einwand nicht entkräften, dass die Entschädigungssummen gegenüber den Grundstückseigentümern nur einen verschwindend geringen Bruchteil der künftigen Netzausbaukosten ausmachen. Die Vertreter der betroffenen Landwirte und Grundstückseigentümer waren sich im Ergebnis einig, dass die Politik jetzt handeln müsse. Der Gesetzgeber sollte unter Berücksichtigung der veränderten Bedingungen neue Entschädigungsansätze entwickeln. Denn schließlich müssten die Eigentümer von land- und forstwirtschaftlichen Flächen auch künftig den anstehenden Netzausbau mittragen.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.