Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 Afrikanische Schweinepest

Hungerkrise

Svenja Schulze: Wieder unabhängiger von russischem Getreide werden

Svenja Schulze spricht sich dafür aus, die lokale Landwirtschaft in Regionen zu stärken, die bislang stark abhängig von russischen Getreideimporten waren. Die Bauern dort müssten selbst produzieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts des Ukrainekrieges und der drohenden Hungersnöte auf der Welt rät Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, dass sich die betroffenen Länder unabhängiger von russischen Getreidelieferungen machen müssen.

Stattdessen müssten sie wieder in die Lage versetzt werden, mehr selbst zu produzieren, und zwar „klimaangepasst und nachhaltig", sagte Schulze im Interview mit der Zeitung Die Welt. „Diese Hungerkrise ist nicht in ein paar Wochen vorbei, sondern wird uns Jahre herausfordern“, sagte die Ministerin. Bislang hätten sich viele Länder auf einzelne Lieferanten verlassen und neben Weizen, Mais und Reis zu wenig auf Vielfalt gesetzt. "Das rächt sich nun."

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Jetzt komme es darauf an, zu diversifizieren und die Produktion der Bauern vor Ort für ihre eigene Region zu stärken. Früher seien etwa in Afrika stärker lokale Getreidearten wie Sorghum angebaut worden, die an Boden und Klima gut angepasst seien. Schulze nannte als Beispiel, dass sich Äthiopien zum Ziel gesetzt habe, „möglichst schnell so viel Getreide zu produzieren, dass es innerhalb von Afrika exportieren kann“. „Von den klimatischen Bedingungen her wäre das möglich“, sagte sie laut Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Beim bevorstehenden G-7-Gipfel im bayerischen Elmau will die Ministerin entsprechende Maßnahmen auf den Weg bringen. So solle die lokale Landwirtschaft vor Ort wieder gestärkt werden. Zum Beispiel müssten Wasserpumpen exportiert werden, damit wieder mehr Felder bestellt werden könnten, sagte sie auf NDR Info.

Die Redaktion empfiehlt

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.