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EU: Erneuter Patt bei GVO-Zulassung

Die EU ist sich bei der Zulassung neuer GVO-Sorten weiter uneins. Vergangene Woche gab es einen Patt in Luxemburg zwischen den EU-Agrarministern bei der Abstimmung über die Monsanto-Produkte MON88017 und MON89034 sowie den Pioneer-Mais 59122xNK603.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU ist sich bei der Zulassung neuer GVO-Sorten weiter uneins. Vergangene Woche gab es einen Patt in Luxemburg zwischen den EU-Agrarministern bei der Abstimmung über die Monsanto-Produkte MON88017 und MON89034 sowie den Pioneer-Mais 59122xNK603. Kurze Zeit später zeigte sich das gleiche Bild bei einer Abstimmung des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) in Brüssel über MIR604, eine Maislinie des Unternehmens Syngenta. Damit haben die drei erstgenannten Linien das gleiche Schicksal vor sich, das in einigen Monaten auch MIR604 zuteil werden dürfte: Sie werden zugelassen, aber erst nach erheblichen Verzögerungen und sozusagen in letzter Instanz von der Europäischen Kommission.


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Obwohl die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) allen Produkten die Unbedenklichkeit bescheinigt hat, machte Deutschland in beiden Abstimmungen vom Recht zur Enthaltung Gebrauch. Dabei drängt - wie bereits vor einem Jahr im Falle der Monsanto-Sojabohne "Roundup Ready 2 Yield" - die Zeit, denn sowohl MON88017 als auch MIR604 werden in den USA bereits angebaut und führten mehrfach zu Spurenfunden in europäischen Häfen.


Die Lieferungen dürften nach dem Abschluss der diesjährigen US-Ernte in den nächsten Wochen Fahrt aufnehmen. Ohne EU-Zulassung besteht für Futtermittelimporteure keine ausreichende Sicherheit, dass den Sojabohnen aus Übersee wegen der Brüsseler Nulltoleranzpolitik im letzten Moment nicht doch die Einfuhr in die EU verweigert wird. EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel, die im Vorfeld des Rates und noch einmal bei der Sitzung selbst nachdrücklich für ein eindeutiges Ja zur Zulassung von MON88017, MON89034 und 59122xNK603 geworben hatte, zeigte sich nach der Luxemburger Abstimmung enttäuscht. Mit einer Lösung wird im November gerechnet.

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