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EU-Länder sind mit Milchintervention zufrieden

Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten ist mit den aktuell verfügbaren Instrumenten zur Regulierung des Milchmarkts zufrieden. Das zeigte sich beim jüngsten Treffen der hochrangigen Expertengruppe vergangene Woche.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten ist mit den aktuell verfügbaren Instrumenten zur Regulierung des Milchmarkts zufrieden. Das zeigte sich beim jüngsten Treffen der hochrangigen Expertengruppe vergangene Woche. Bei den Gesprächen standen die traditionellen Maßnahmen Intervention, Beihilfen zur privaten Lagerhaltung und Exporterstattungen sowie mögliche neue Mechanismen im Vordergrund. Hinsichtlich einer über die Preisstützung hinausgehenden Einkommenssicherung zeigten sich die meisten Vertreter aus den nationalen Landwirtschaftsministerien davon überzeugt, dass die Kombination von Beihilfen aus der Ersten und der Zweiten Säule diesem Ziel zuverlässig begegne. Mehrere Seiten schlugen vor, neue Instrumente wie Risikomanagementsysteme, selbst- oder kofinanzierte Versicherungen oder Terminkontrakte in Erwägung zu ziehen. Zu diesen Punkten wurden auch die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) sowie unter anderem die Dachverbände des Europäischen Einzelhandels (Eurocommerce) und des Milchhandels (Eucolait) angehört. Als Hausaufgaben für die nächste Sitzung am 23. Februar bekamen die Delegierten mit auf den Weg, darüber nachzudenken, ob Terminmärkte die Transparenz des Milchmarkts erhöhen und das Preisrisiko verringern könnten. Ferner soll es dann auch wieder um Wettbewerbsfragen gehen.


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COPA-Präsident Padraig Walshe forderte, den Außenschutz und die Zölle für Milchprodukte beizubehalten, um die heimischen Produzenten in Zeiten sehr niedriger Weltmarktpreise vor übermäßigen Drittlandsimporten zu schützen. Der Stellvertretende Vorsitzende der COPA/COGECA-Arbeitsgruppe Milch und Milchprodukte, Juha Marttila, schlug eine weniger strikte Beschränkung der Interventionsperiode für Butter und Magermilchpulver vor und begrüßte in diesem Zusammenhang die derzeitige Ausnahmeverlängerung. Geprüft werden sollte ferner eine Ausweitung der Produktpalette entweder innerhalb der öffentlichen oder der privaten Lagerhaltung, insbesondere auf Protein und Käse.


Die Milchhändler von Eucolait bescheinigten den traditionellen EU-Marktregulierungsmechanismen, im Verlauf der jüngsten Milchkrise zur Marktbelebung beigetragen zu haben. In einer Notfallsituation sei die Intervention das wirksamste Instrument.

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