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EU will Warentermingeschäfte regulieren

Außerbörsliche Warentermingeschäfte mit Agrarrohstoffen sollen transparenter und einer strengeren Kontrolle unterworfen werden. Entsprechende Vorschläge hat EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier jetzt vorgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Außerbörsliche Warentermingeschäfte mit Agrarrohstoffen sollen transparenter und einer strengeren Kontrolle unterworfen werden. Entsprechende Vorschläge hat EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier jetzt vorgestellt. Mit einem Maßnahmenpaket, das auf den äußerst breiten Markt sogenannter Over-the-Counter-Derivate (OTC-Derivate) abzielt, will Barnier dafür sorgen, dass sich Finanzkrisen wie 2008 nicht mehr so leicht wiederholen können. OTC-Derivate hätten große Auswirkungen auf die Realwirtschaft und beeinflussten die Hypothekenzinssätze ebenso wie die Lebensmittelpreise, so der Franzose. Künftig sollten die Behörden wissen, wer was tue und wer wem was schulde. Geplant sind vor allem neue Berichtspflichten sowie verbindliche Risikomanagementtechniken zur Senkung des Verlustrisikos für die Gegenpartei. Allerdings sollen diese Auflagen vorrangig für Finanzdienstleister gelten. Unternehmen einschließlich landwirtschaftlicher Betriebe, die lediglich Hedge-Geschäfte zur Absicherung des eigenen Preisrisikos betreiben, sind davon ausgenommen - solange sie nicht mit einer zu großen Anzahl von Kontrakten handeln. Die jeweils zutreffenden Schwellenwerte müssen noch bestimmt werden. Nach Angaben der Kommission könnten die Grenzwerte für einzelne Rohstoffe wie Öl oder Weizen unterschiedlich hoch ausfallen.


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Warenterminkontrakte - also an der Börse gehandelte Papiere - sind zwar die traditionelle Form von Derivaten für Agrarprodukte. Dennoch hätten die außerbörslich gehandelten OTC-Derivate im Laufe der Zeit an Bedeutung gewonnen, um die Nachfrage nach maßgeschneiderten Kontrakten zu bedienen, erklärte die Generaldirektion auf Anfrage von Agra Europe. In Abwesenheit einer Berichtspflicht gebe es keine verlässlichen Statistiken über die relative Bedeutung solcher Papiere im Agrarbereich. Unvollständige US-Daten legten nahe, dass die OTC-Aktivität dort nach wie vor geringer sei als der Handel an Terminbörsen. Auf die Käufer solcher Produkte dürften aufgrund der vorgesehenen Änderungen zusätzliche Kosten zukommen.

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