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Experten warnen vor zunehmenden Resistenzen im Pflanzenschutz

Vor einer weiteren Verengung der Wirkstoffpalette im Pflanzenschutz haben Experten am Wochenende auf dem 5. Symposium der Syngenta Agro GmbH in Fulda gewarnt. Geschäftsführer Dr. Theo Jachmann gab zu bedenken, dass sich in diesem Fall die bereits sichtbaren Resistenzen bei Herbiziden, Insektiziden und Fungiziden deutlich verschärfen dürften.

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Vor einer weiteren Verengung der Wirkstoffpalette im Pflanzenschutz haben Experten am Wochenende auf dem 5. Symposium der Syngenta Agro GmbH in Fulda gewarnt. Geschäftsführer Dr. Theo Jachmann gab zu bedenken, dass sich in diesem Fall die bereits sichtbaren Resistenzen bei Herbiziden, Insektiziden und Fungiziden deutlich verschärfen dürften. "Wir werden nicht immer neue Wirkstoffe finden", stellte Jachmann zudem mit Blick auf die neuen EU-Vorgaben zum Pflanzenschutz und behördliche Begrenzungen fest. Die Landwirtschaft in Deutschland muss sich indes im Zuge des Klimawandels auf das Einwandern neuer Schädlinge, so zum Beispiel auf neue Motten- und Käferarten beim Mais sowie Zikaden und Blattläuse beim Halmgetreide, und die weitere Ausbreitung unter anderem des Maiswurzelbohrers und des Maiszünslers einstellen.


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Ein Aufhalten dieser Schädlinge ist nach Ansicht von Prof. Stefan Vidal aus Göttingen nicht möglich. Vidal rechnet deshalb mit einer an Schärfe gewinnenden Diskussion um den Einsatz von Bt-Mais, zumal dieser die kostengünstigste Lösung darstelle. Erwartet werden von den Experten auch zunehmende Herbizidresistenzen bei den Unkräutern. So berichtete Prof. Jan Petersen von der Fachhochschule Bingen von triazinresistenten Unkräutern im Mais und resistentem Ackerfuchsschwanz im Halmgetreide. Selektionsdruck sei der wichtigste Motor für Herbizidresistenzen, erläuterte Petersen. Bei entsprechender Applikation und Frequenz folgten diese zwangsläufig.


Regierungsdirektor Dr. Wolfgang Zornbach vom Bundeslandwirtschaftsministerium äußerte die Erwartung, dass es im Zuge der nationalen Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zu keinen grundsätzlichen Änderungen in Deutschland kommen wird. Das System des deutschen Pflanzenschutzrechtes werde weitgehend übernommen, so Zornbach.

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