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Export von Schweinen und Fleisch boomt

Die Ausfuhr von Schweinefleisch aus Deutschland hat von 2004 bis 2008 um rund 1 Mio. t zugenommen und sich damit verdoppelt. Damit haben es die deutschen Schlachter geschafft, für die steigende heimische Schweine-Erzeugung trotz schrumpfenden Inlands-Verbrauchs auch im Ausland Käufer zu finden, beichtete Dr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ausfuhr von Schweinefleisch aus Deutschland hat von 2004 bis 2008 um rund 1 Mio. t zugenommen und sich damit verdoppelt. Damit haben es die deutschen Schlachter geschafft, für die steigende heimische Schweine-Erzeugung trotz schrumpfenden Inlands-Verbrauchs auch im Ausland Käufer zu finden, beichtete Dr. Dietmar Weiß (AMI) heute auf dem DBV-Veredlungstag in Münster. Seine gute Nachricht: Auch 2009 zeichnet sich bei den Schweinefleisch-Ausfuhren ein Wachstumstrend ab: Im ersten Halbjahr sei bereits ein weiteres Plus von fast 8 % zu verzeichnen gewesen. Die Exporte in Drittländer (außerhalb der EU) legten sogar um über 12 % zu, während alle anderen EU-Länder in ihren Drittlandsexporten teils kräftige Rückgänge verzeichneten.


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Allerdings sei das kräftige deutsche Plus zum größten Teil der gesteigerten Ausfuhr von Schlacht-Nebenerzeugnissen geschuldet, die im Preis eher niedrig anzusiedeln seien. Wenn die Schweinefleisch-Erzeugung in den nächsten Jahren auf 6 Mio. t oder mehr ansteigt, muss das Plus komplett im Ausland vermarktet werden. Das größte Absatzpotenzial sieht Weiß für die kommenden Jahre auf den osteuropäischen und russischen Märkten. Zehntausende kleinerer Schweinehalter haben dort die Produktion aufgegeben, für größere Investitionen fehlt das Geld. Dabei dürfte der Fleischverbrauch weiter wachsen, so dass in den kommenden Jahren weiterhin Einfuhrbedarf besteht. Der derzeit boomende Lebendexport nach Polen und Russland zeigt den enormen Importbedarf der Länder: Weiß geht davon aus, dass 2009 rund 3 Mio. Schweine bzw. 30 % mehr als im Vorjahr lebend aus Deutschland exportiert werden.


Langfristig geht der AMI-Experte aber davon aus, dass der Einfuhrbedarf Osteuropas an Schweinen und Fleisch wieder abnimmt, weil die Länder die eigene Erzeugung zwar langsam aber kontinuierlich ausbauen Die größten Absatzmöglichkeiten sieht Weiß daher im asiatischen Raum, wo wachsende Bevölkerungen und Einkommen sowie die Verstädterung die Schweinefleisch-Nachfrage anheizen dürften.

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