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"Falsche Behauptungen mit Geduld richtigstellen!"

DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat die Bauern in seinem Grußwort zum Jahreswechsel aufgerufen, die Mitbürger und Politiker von den zahlreichen bäuerlichen Leistungen zu überzeugen, die die Landwirtschaft für die Volkswirtschaft, den Wohlstand, eine intakte Natur und die Kulturlandschaften tagtäglich erbringen.

Lesezeit: 3 Minuten

DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat die Bauern in seinem Grußwort zum Jahreswechsel aufgerufen, die Mitbürger und Politiker von den zahlreichen bäuerlichen Leistungen zu überzeugen, die die Landwirtschaft für die Volkswirtschaft, den Wohlstand, eine intakte Natur und die Kulturlandschaften tagtäglich erbringen. Die eigenen Werte und Wertvorstellungen kämen bislang noch nicht ausreichend in der Öffentlichkeit an. "Wir können es nicht zulassen, dass wir \- wie vor 10 Jahren bei der BSE-Krise \- zum Buhmann gemacht werden", so Sonnleitner. "Jeder Einzelne ist gefordert, aufzuklären und klarzustellen, wenn Landwirtschaft nur noch aus der Ferne wahrgenommen oder nur noch durch Schlagworte wie Industrialisierung, Agrarsubventionen, Artenverarmung oder Tierquälerei beschrieben wird. Wir Bauern haben weder auf dem Acker noch in den Ställen etwas zu verbergen." Für die eigene Verbandsarbeit hat sich Sonnleitner vorgenommen, frühzeitig das politische Gespräch in der nationalen und europäischen Gesetzgebung zu suchen. Dies gelte auch für die Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik. Bis zu den endgültigen Beschlüssen im Parlament und Ministerrat erwartet der Bauernpräsident noch ein zähes Ringen zwischen den europäischen Institutionen und den 27 Mitgliedstaaten. Deshalb sei es gut zu wissen, dass ohne eine Mehrheitsentscheidung für eine künftige Agrarpolitik die "alte" Agrarpolitik nicht ausläuft, sondern auch über 2013 hinaus weiterlaufen wird. Richtigstellungen in der Bevölkerung verlangt Sonnleitner auch bei der Behauptung, die Agrarpolitik "verschlinge" die Hälfte des gesamten EU-Haushalts. Hier gelte es, die Tatsachen mit Geduld zu belegen. "Wie grundlegend sich die Agrarpolitik schon in den letzen Jahren gewandelt hat, wie viele der seitens der Gesellschaft geäußerten Wünsche von uns erfüllt wurden, wie hervorragend \- in Qualität und Preis \- sich unsere Bevölkerung ernähren kann. Wir dürfen nicht müde werden mit der Argumentation, dass die Gemeinsame Agrarpolitik der einzige voll vergemeinschaftete Bereich ist, dass 60-Mrd. Euro für den EU-Agrarhaushalt nur ein 1 % der öffentlichen Ausgaben ausmachen \- dass die Agrarpolitik jeden europäischen Bürger nicht mehr als 29 Cent am Tag kostet!", argumentiert Sonnleitner. Und abschließend schreibt er: "Lassen Sie uns das Jahr 2011 mit Selbstbewusstsein und Gottvertrauen angehen. Von Herzen danke ich allen Mitgliedern und Mitstreitern für Ihr Engagement im zurückliegenden Jahr. Ich hoffe, dass wir 2011 weiter als Interessenvertretung vorankommen werden und manchen schönen Erfolg erstreiten werden. Lassen Sie uns weiter zusammenrücken, dass wir zusammen halten. Allen Bäuerinnen, Bauern und Landjugendlichen wünsche ich ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!"

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