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FAO fordert scharfe Regulierung der Rohstoffmärkte

Die UN-Ernährungsorganisation FAO hat heute eine schärfere Regulierung der Rohstoffmärkte gefordert. Der Spekulation müsse ein Riegel vorgeschoben werden, so FAO-Generaldirektor Jacques Diouf. Seiner Meinung nach ist es nicht in Ordnung, einen Kontrakt zu kaufen und zu einem höheren Preis zu verkaufen, ohne den Rohstoff überhaupt gesehen zu haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die UN-Ernährungsorganisation FAO hat heute eine schärfere Regulierung der Rohstoffmärkte gefordert. Der Spekulation müsse ein Riegel vorgeschoben werden, so FAO-Generaldirektor Jacques Diouf. Seiner Meinung nach ist es nicht in Ordnung, einen Kontrakt zu kaufen und zu einem höheren Preis zu verkaufen, ohne den Rohstoff überhaupt gesehen zu haben. Nur durch Eindämmung der unbegrenzten Spekulation könnten künftig daraus folgende Preisschwankungen vermieden werden, sagte er. Vergleichsweise kleine Ernteausfälle dürften seiner Meinung nach nicht mehr unverhältnismäßig hohe Preise zur Folge haben. Hintergrund dieser Überlegungen sind die weltweit steigenden Lebensmittelpreise, die mittlerweile wieder das Niveau der Krisenjahre 2007/2008 erreicht haben. Die Organisation warnt daher, dass es erneut weltweit zu Ausschreitungen kommen kann. Auch die aktuelle Situation in Algerien, Tunesien und Jordanien habe ihren Ursprung in einer Verteuerung der Lebensmittelpreise. "Es gibt tatsächlich eine Inflation der Preise in den genannten Ländern, weil sie fast alle Importeure sind und ihren Bedarf kaum aus eigener Produktion decken können", sagt FAO-Experte Abdolreza Abbassian laut der Tagesschau. Zwischen Dezember 2010 und Januar 2011 seien die Nahrungsmittelpreise förmlich explodiert. In den ärmsten Ländern könnten sie bis zu 80 % des Monatseinkommens ausmachen. Abbassian geht allerdings nicht davon aus, dass sich die Lage an den Agrar-Rohstoffmärkten vorerst entspannen wird: "Die Preise dürften noch auf Monate hinaus hoch bleiben." Das FAO-Preisbarometer hatte kürzlich den Rekordwert von 2008 übertroffen.

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