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FAO warnt vor schwerer Hungerkrise in Ostafrika

In Ostafrika wird das Hungerproblem in den kommenden Monaten eskalieren, und zwar infolge von trockenheitsbedingten Ernteausfällen und Viehverlusten sowie politischen Konflikten und weiterhin hohen Nahrungsmittelpreisen. Davon geht die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) aus.

Lesezeit: 2 Minuten

In Ostafrika wird das Hungerproblem in den kommenden Monaten eskalieren, und zwar infolge von trockenheitsbedingten Ernteausfällen und Viehverlusten sowie politischen Konflikten und weiterhin hohen Nahrungsmittelpreisen. Davon geht die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) aus. Wie die Behörde aus Rom mitteilte, muss am Horn von Afrika bei der bevorstehenden Ernte zum Teil mit Getreideerträgen von lediglich etwa 50 % des langjährigen Mittels gerechnet werden. Außerdem liegen die Preise für Hauptnahrungsmittel wie Mais und Hirse noch immer um mehr als das Doppelte über dem Niveau von 2007. Darüber hinaus besteht der FAO zufolge die Gefahr, dass im bevorstehenden Winter starke Regenfälle im Zuge des Wetterphänomens El Niño die geringen Feld- und Viehbestände zerstören, wodurch die Nahrungssituation weiter verschärft würde.


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Für die Welternährung stellt die FAO hingegen eine verhalten optimistische Prognose. Im Jahr 2050 könne sich die Welt voraussichtlich selber ernähren, so der stellvertretende FAO-Generaldirektor Hafez Ghanem. Es seien dazu aber tiefgreifende Veränderungen notwendig, um den erforderlichen Anstieg der Nahrungsmittelproduktion um 70 % bis zum Jahr 2050 zu gewährleisten. Hierzu gehöre die Urbarmachung bislang nicht landwirtschaftlich genutzter Areale. Auch wenn etwa 90 % der Produktionszuwächse in Zukunft über weiterhin steigende Hektarerträge erzielt würden, müssten allein in den Entwicklungsländern etwa 120 Mio. ha neue Anbauflächen entstehen, vor allem in Sub-Sahara-Afrika und Lateinamerika, erläuterte Ghanem. Daneben seien wassersparende Produktionssysteme zu entwickeln. Die Wasserknappheit werde in Afrika, dem Nahen Osten und Südasien in Zukunft alarmierende Ausmaße erreichen.

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