„Umweltministerin Schulze und Landwirtschaftsministerin Klöckner streiten lieber öffentlich über den Umgang mit Wölfen, statt ein gemeinsames Konzept vorzulegen", kritisiert der jagdpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Karlheinz Busen.
In der Sache habe Klöckner ja recht, könne sich aber offensichtlich nicht durchsetzen, so der Politiker. Schulzes Vorschläge gehen ihm hingegen nicht weit genug. "Union und SPD lassen so die Weidetierhalter im Stich. Immer mehr werden aufgeben müssen, wenn die Wolfspopulation nicht unter Kontrolle gebracht wird", sagte er am Mittwoch.
Die FDP-Fraktion fordert die Große Koalition auf, endlich zu handeln. Laut Busen seien in entlegenen Regionen ausgewiesene Wolfsverbreitungsgebiete und außerhalb dieser eine Abschusserlaubnis notwendig, um eine zu große Population zu verhindern. "Und der Abschuss von problematischen Wölfen muss konsequenter erfolgen. Mit der Zögerlichkeit muss jetzt Schluss sein.“