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Ferkel- und Schweinehalter kämpfen um Existenz

Um auf die ruinösen Erzeugerpreise aufmerksam zu machen, hat das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 6.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dieser Aktion und der Unterstützung von Schweinehaltern aus Brandenburg untermauerte der DBV seine markt- und agrarpolitischen Vorschläge zur Krisenbewältigung. Gleichzeitig hat er ein 9-Punkte-Programm für EU-Kommission, Bundesregierung, Schlachthöfe und Lebensmitteleinzelhandel des DBV-Fachausschusses Schweinefleisch eingefordert.


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Bei dieser Aktion "Ruinöse Erzeugerpreise bei Schweinefleisch" haben DBV-Präsident Gerd Sonnleitner und sein für die Tierhaltung zuständiger Vizepräsident Franz-Josef Möllers an Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, SPD, FDP und Die Linke eine Resolution mit dem Titel: "Die deutschen Ferkel- und Schweinehalter kämpfen um ihre Existenz!" übergeben. Sie soll deutlich machen, dass die Ferkel- und Schweinehalter derzeit tiefrote Zahlen schreiben. Der Grund: Erstmals treffen die historisch niedrigen Erzeugerpreise für Ferkel und Schlachtschweine mit extrem gestiegenen Futterkosten, (teilweise 70 Prozent über dem Vorjahresniveau) zusammen. Dagegen blieben die Verbraucherpreise gleich. Die Folgen seien für die betreffenden Bauernfamilien Existenz bedrohend: Bei jedem verkauften Schwein verlöre der Bauer gegenwärtig ca. 10 Euro, bei jedem Ferkel sogar 35 Euro! Konkret beinhaltet die Resolution folgende Punkte:


1. Schlachthöfe und Lebensmittelhandel müssen den Bauern faire Erzeugerpreise auszahlen und an der gestiegenen Handelsspanne teilhaben lassen.


2. Die EU hat die einseitige Verteuerung deutscher und europäischer Futtermittel durch überzogene Einfuhrrestriktionen zu beenden (Bagatellgrenze für nicht zugelassene GVO-Sorten sowie Beschleunigung des Zulassungsverfahrens).


3. Die Bundesregierung muss


Wachstumsmärkte vor allem in Asien (China) durch entsprechende Veterinär- und Handelsabkommen für Exporte öffnen, national einseitige Verschärfungen des EU-Rechts bei tierischen Fetten für Futtermittel aufheben, beim anstehenden Fleischgesetz die Marktstellung der Landwirte stärken, die Vieh- und Fleischwirtschaft bei ihren Exportbemühungen unterstützen, die Liquidität der Schweine haltenden Betriebe durch die unverzügliche Auszahlung zustehender EU-Direktzahlungen sichern.


Gleichzeitig hat DBV-Präsident Gerd Sonnleitner auf die Leistung der Schweinehalter verwiesen. Deutschland sei Spitze beim Schweinefleisch und EU-weit der größte Schweinefleischerzeuger. Die deutschen Bauern würden rund 27 Millionen Schweine in fast 90.000 Betrieben halten - besonders Niedersachsen (29 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (25 Prozent) stechen hervor. Jeder dritte Euro, der in deutschen Ställen erwirtschaftet wird, stamme aus der Schweinehaltung, so Sonnleitner. (7.11.07)

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