Deutschland bleibt ein wettbewerbsfähiger Standort für die Produktion von Fleisch. „Da habe ich überhaupt keine Zweifel“, versicherte Großschlachter Clemens Tönnies vor Kurzem im top agrar-Interview (siehe 8/2016, Seite 114). Bauern und Fleischverarbeiter produzierten zusammen das „hochwertigste Produkt, das man kaufen kann“. Jeder Landwirt könne das selbstbewusst im Gespräch mit Verbrauchern, NGOs und Politikern vertreten.
Gleichzeitig müsse man aber darauf hören, was der Verbraucher will, betont Tönnies. Der wird in Zukunft zwar nicht auf Fleisch verzichten, aber weniger davon essen und dafür dann allerdings mehr Geld ausgeben, erwarten Konsumforscher (siehe 9/2016, Seite 120).
Wie reagiert der Lebensmittelhandel auf diese Entwicklung? Und welche Rückwirkungen hat das für die deutschen Tierhalter? Antworten gibt es beim LVM-Landwirtschaftstag, den die Versicherung mit top agrar als Medienpartner am 25. Oktober in Bonn veranstaltet.
Neben Clemens Tönnies u. a. dabei: Prof. Dr. Harald Grethe von der Humbold-Universität Berlin. Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats Agrarpolitik hat im vergangenen Jahr mit dem Gutachten zur Zukunft der Nutztierhaltung für viel Aufregung gesorgt. Außerdem kommt Ralf-Thomas Reichrath nach Bonn. Der ehemalige Aldi Süd-Manager ist ein ausgewiesener Experte für die Bereiche Nachhaltigkeit und Lebensmittelqualität und weiß, was morgen in den Regalen der Supermärkte und Discounter liegen wird.
Weitere Informationen, Programm und Anmeldung unter:
www.lvm.de/landwirtschaftstag