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Folgart: Alles bestens bei der Milch?!

„Angebot und Nachfrage wachsen auf dem Binnen- und Weltmarkt bei Milch. Das ist ein Zeichen für die Leistungsfähigkeit der deutschen Milchbauern sowie der Molkereiwirtschaft.“ Das betonte DBV-Milchpräsident Udo Folgart kürzlich beim Treffen des Präsidiums.

Lesezeit: 3 Minuten

„Angebot und Nachfrage wachsen auf dem Binnen- und Weltmarkt bei Milch. Das ist ein Zeichen für die Leistungsfähigkeit der deutschen Milchbauern sowie der Molkereiwirtschaft.“ Das betonte DBV-Milchpräsident Udo Folgart kürzlich beim Treffen des Präsidiums.

 

Es sei erfreulich, wie die deutsche Molkereiwirtschaft hochwertige Produkte zunehmend auch außerhalb des EU-Binnenmarktes erfolgreich platziere. Im Zuge einer erfolgreichen Strukturanpassung im Molkereibereich erwarteten die Milcherzeuger jetzt eine langfristig bessere Preisentwicklung, so Folgart. Die extrem gesunkenen Lagerbestände an Butter und Magermilchpulver bestätigen seiner Meinung nach diesen Trend im Markt.



 

„FAO und OECD sehen den globalen Milchmarkt als einen der stärksten Wachstumsmärkte schlechthin“, so der Bauernvertreter weiter. Aufgrund des Wachstums der Weltbevölkerung und eines Anstiegs des weltweiten Pro-Kopf-Verbrauchs an Milch prognostiziere z.B. das IFCN Dairy Research Center einen zusätzlichen Nachfrageanstieg in gut zehn Jahren von ungefähr dem Sechsfachen der derzeitigen deutschen Milcherzeugung. „Die Prognose für die Agrarmärkte sieht grundsätzlich positiv aus“, bilanzierte Folgart.


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BDM: Molkereien müssen bei Kontraktverhandlungen Stärke beweisen


Anders sieht das erwartungsgemäß der BDM. Er fordert die deutsche Molkereiwirtschaft wiederholt auf, bei den laufenden und auch den kommenden Kontraktverhandlungen mit dem Handel im Sinne der Milcherzeuger zu verhandeln und Stärke zu beweisen.

 

„Die Einkaufspreise für Futter- und Düngemittel, Energie etc. haben sich ebenso wie die Pachtpreise deutlich verteuert – damit sind die Kosten für die Milchproduktion weiter gestiegen“, so der BDM-Vorsitzender Romuald Schaber. Vier bis sechs Cent mehr bräuchten die Milcherzeuger, um ihre Vollkosten zu decken. Eine mögliche Milchpreissenkung sei vor diesem Hintergrund für die Milchviehhalter nicht akzeptabel.

 

Nach Ansicht des BDM muss nun die Molkereiseite beweisen, dass man sich mit den jüngsten Molkereifusionen tatsächlich besser gegenüber dem Handel aufgestellt hat. Das müsse sich auch für die Milcherzeuger positiv auswirken.

 

An die Bundesregierung richtet der BDM den Appell, der aktuellen Marktentwicklung Rechnung zu tragen und die politisch beschlossene, jährliche Quotenerhöhung von 1% zum 1. April in diesem Jahr zu überdenken. Aus Sicht der Milcherzeuger wäre es ein starkes Marktsignal, die zugeteilte Quotenerhöhung vorübergehend in der nationalen Reserve zu belassen und damit den Markt nicht zusätzlich durch weitere Milchmengen zu belasten, meint der Verband.

 

„Sorgt man jetzt dafür, dass zusätzliche Mengen erst gar nicht produziert werden, solange der Markt sie nicht aufnehmen kann, vermeidet man später staatliche Ausgaben für marktbereinigende Maßnahmen sowie staatliche Hilfspakete. Gleichzeitig ist es ein wichtiges Signal für alle Marktpartner“, erklärt Schaber. (ad)


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