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Folgart sieht Zukunft der Milchbauern positiv

Die derzeitige Lage am Milchmarkt ist ermutigend. Das erklärte DBV-Milchpräsident Udo Folgart am Donnerstag auf einer Fachtagung in Eberhardzell-Mühlhausen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Markt sei in Schwung gekommen, so dass die Milchbauern im Jahr 2008 leicht höhere Durchschnittspreise erzielen werden. Gleichzeitig seien aber auch Energie, Getreide und Futtermittel weltweit knapper und damit teurer geworden. Folgart beziffert die Erhöhung der Produktionskosten auf 4 bis 6 Cent. Daher sollten die Molkereien bei ihren Verhandlungen mit dem Einzelhandel jetzt schon bedenken, dass die Landwirte höhere Milchpreise bräuchten. Als Chance sieht der DBV-Vizepräsident auch den Rückzug der Politik aus dem aktiven Marktgeschehen, auch wenn dies eine Herausforderung für die Betriebe darstelle. Wichtig sei da vor allem das klare Bekenntnis aus Brüssel zum Ende der Quote gewesen. Auch die Ankündigung Fischer Boels, Milchviehbetriebe in Grünland- und Mittelgebirgsregionen zu unterstützen, ermutige die Landwirte.


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Dennoch will sich Folgart weiterhin dafür einsetzen, dass die EU ein struktur- und förderpolitisches Begleitprogramm für Milchviehbetriebe schafft. Investitionswillige Landwirte müssten beispielsweise eine Förderung für die Milchviehhaltung erhalten. Um glaubwürdig zu bleiben, müsse die Politik darüber hinaus die erste und zweite Säule der EU-Agrarpolitik bis 2014/15 wie beschlossen umsetzen. Ein sehr wichtiges Signal sei da bereits die Zustimmung des EU-Parlaments zum EU-Milchfonds gewesen, so Folgart abschließend.


Sonnleitner: Aktionismus schadet Milchmarkt


Ein vehementes und kategorisches Nein zur aktuellen Diskussion im europäischen Agrarrat, die Milchquote ab 1. April 2008 um 2 % aufzustocken, sagt der DBV-Präsident Gerd Sonnleitner. Diese Pläne der Kommission seien für die Milchbauern nicht nachvollziehbar und für ihn wilder Aktionismus. Es sei absurd, wenn innerhalb der EU die zugeteilte Milchquote um etwa 2 Mio. t unterliefert werde und zum anderen für 2008 eine Aufstockung um ein halbes Prozent bereits im Jahr 2003 beschlossen wurde. Er fordert alle EU-Agrarminister und damit auch nochmals Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer auf, von allen Plänen einer Quotenaufstockung Abstand zu nehmen

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