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Französische Tierschützer greifen in den Wahlkampf ein

Französische Tierschutzaktivisten haben Mitte November die neue Partei „Parti Animaliste“ gegründet und wollen so eine stärkere Präsenz auf der politischen Bühne erreichen. In Fragen des Tierrechts sei kein Fortschritt erreicht und damit die Thematik an den Rand der politischen Auseinandersetzung gedrängt worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Französische Tierschutzaktivisten haben Mitte November die neue Partei „Parti Animaliste“ gegründet und wollen so eine stärkere Präsenz auf der politischen Bühne erreichen. In Fragen des Tierrechts sei kein substantieller Fortschritt erreicht und damit die Thematik an den Rand der politischen Auseinandersetzung gedrängt worden. Dies müsse geändert werden, und das Thema Tierschutz sei imstande, eine eigene Wählerschaft zu mobilisieren, erklärte die Partei.


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Gleichzeitig räumte sie jedoch ein, dass es aufgrund des Mehrheitswahlrechts schwierig werde, genügend Abgeordnetenmandate für die Durchsetzung der tierpolitischen Ziele zu gewinnen. Thematisch sollen bei der Arbeit zunächst die drei Schwerpunkte Tierrechte, die Vermittlung des Tierwohlgedankens in Erziehung und Ausbildung sowie die Situation der Haustiere im Vordergrund stehen.


Unterdessen haben sich am 22. November in Paris insgesamt 26 Tierschutzverbände in der neuen Plattform „Animal Politique“ zusammengeschlossen. Es wurde ein Manifest mit insgesamt 30 Vorschlägen für eine bessere Tierschutzpolitik veröffentlicht, das auch von mehreren Prominenten unterstützt wird. Das Manifest soll in die Debatten um die Präsidentschaftswahl und die Wahl der Abgeordneten im kommenden Jahr eingebracht werden.


Animal Politique fordert unter anderem, die Käfighaltung sowie die betäubungslose Ferkelkastration zu verbieten und macht sich für ein Ende der Enthornung bei Rindern und eine Verkürzung von Tiertransportzeiten stark. Mehr Tierschutz wird aber auch für den Bereich der Haus-, Wild-, Zoo- und Zirkustiere gefordert.


Die vor allem im Südwesten Frankreichs noch stattfindenden Stierkämpfe sollen untersagt werden. Zudem müssen aus Sicht von Animal Politique mehr Alternativverfahren entwickelt werden, um auf Tierexperimente verzichten zu können. Die Vereinigung will außerdem eine Institution schaffen, die sich unabhängig vom Landwirtschaftsministerium für Tierrechte einsetzt. Darüber hinaus soll es ein ziviles Klagerecht für Tierschutzorganisationen geben. Die Kandidaten bei den anstehenden Wahlen werden aufgefordert, zu den einzelnen Maßnahmen Stellung zu beziehen.

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