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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Für mehr Wertschätzung kämpfen

Der Jahreswechsel ist für Bäuerinnen und Bauern die Zeit des Innehaltens. Sie blicken auf das zu Ende gehende Jahr und machen sich Gedanken darüber, was das vor ihnen liegende bringen mag. „Für viele von uns war es kein gutes Jahr“, stelt Landvolkpräsident Werner Hilse fest.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Jahreswechsel ist für Bäuerinnen und Bauern die Zeit des Innehaltens. Sie blicken auf das zu Ende gehende Jahr und machen sich Gedanken darüber, was das vor ihnen liegende bringen mag. „Für viele von uns war es kein gutes Jahr“, stelt Landvolkpräsident Werner Hilse fest.


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Die derzeitigen Erlöse seien bei fast allen Erzeugnissen viel zu niedrig. Bauern erfüllten die stetig steigenden Ansprüche nach noch mehr Tierwohl, noch mehr Natur- und Umweltschutz, höheren Verbraucherschutzstandards. „Das alles sind Nachhaltigkeitskriterien, denen wir uns stellen. Aber der für uns so wichtige ökonomische Aspekt gerät leider immer mehr ins Hintertreffen“, verdeutlicht Hilse.


Vielen Landwirtsfamilien falle es schwer, eine Perspektive zu sehen, da schon so viel Geld verloren gegangen sei. Es bleibe die Hoffnung, dass der sich abzeichnende Trend zu besseren Preisen anhalte und wieder Mut mache.Auch die Diskussionen um die moderne Landwirtschaft, die Landwirte immer wieder mit Vorwürfen belasten, beschäftigten die Bauern. Ihnen werde vorgeworfen, sie würden ihre Tiere nicht gut behandeln oder den Boden, das Wasser und die Luft belasten. „Das schmerzt, das ist ungerecht, und es ist so pauschal auch nicht wahr“, sagt Hilse dazu und fügt hinzu: „Nie zuvor waren unsere Viehställe so tierfreundlich, unsere Produkte und Technik so gut wie heute.“


Die Landwirte sollten gemeinsam agieren und für mehr Wertschätzung kämpfen. Viele Menschen wüssten um die ehrliche Arbeit der Bauernfamilien. Sie erfreuten sich an der vielgestaltigen Kulturlandschaft, sie schätzten die Fülle und Qualität der Lebensmittel. Der Gedankenaustausch mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern müsse noch intensiver gepflegt werden, um sie über die Arbeit auf den Höfen zu informieren oder ihnen die Vorstellungen der Bauern von Nachhaltigkeit nahe bringen zu können.


Den Tag des offenen Hofes mit seinen zahlreichen zufriedenen Besucherinnen und Besuchern bezeichnet Hilse als eindeutigen Beweis, dass die Bauernfamilien ein Kristallisationspunkt im ländlichen Raum sind. Mit Blick auf die vielen, hoch motivierten, mit Elan, Zuversicht und Ideenreichtum agierenden jungen Bäuerinnen und Bauern auf den Höfen sieht er für die Landwirtschaft im Agrarland Niedersachsen eine echte Perspektive. „Gemeinsam sind wir stark“, dieses Motto des Verbandes bleibe aktueller denn je, wenn es jeden Tag neu mit Leben erfüllt werde.

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